So schön können Fahrpläne sein
Apps haben die Kursbücher von einst abgelöst. Aber wer sagt, dass Abfahrtszeiten eine simple Liste sein müssen?
Ein digitales Experiment des Londoner Entwicklers Bruno Imbrizi zeigt die U-Bahn der britischen Hauptstadt, wie man sie noch nie gesehen hat. Aus den Fahrplandaten der Londoner Verkehrsbetriebe konstruiert er eine interaktive 3-D-Karte. Man kann die Karte drehen und einzelne Ausschnitte vergrössern. Dabei fühlt man sich fast wie ein Wissenschaftler, der einen DNS-Strang analysiert.
Auf seiner Webseite zeigt Bruno Imbrizi noch weitere Experimente, die zwar nichts mit Fahrplänen zu tun haben, aber ebenso zum Experimentieren einladen.
Einen weniger spielerischen Ansatz wählte der Zürcher Entwickler Marco Klingmann. Seine Fahrplan-App nutzt die Daten der SBB und kombiniert sie mit einem Augmented-Reality-Ansatz. Departures nutzt die Kamera des iPhones oder iPads und projiziert die Abfahrtszeiten direkt aufs Bild. Je nachdem in welche Richtung die Kamera zeigt, werden andere Haltestellen angezeigt.
Die Funktionen der App sind noch relativ rudimentär. So fehlt zum Beispiel die Möglichkeit, Zwischenhalte anzuzeigen. Das sei aber für zukünftige Updates geplant, verspricht Marco Klingmann. Trotzdem ist die App schon jetzt ein schönes Beispiel dafür, wie sich Augmentet-Reality in naher Zukunft in den Alltag integrieren lässt.
zei
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