Slowenen entwickelten hochgefährlichen Computervirus
Drei junge Slowenen stehen im Verdacht, einen hochgefährlichen Computervirus entwickelt zu haben. Er hat laut einem TV-Bericht bereits mehr als 13 Millionen Computer infiziert.
Wie der slowenische Fernsehsender 24ur am Donnerstag berichtete, leitete die slowenische Polizei in Zusammenarbeit mit dem FBI Ermittlungen gegen zwei Männer und eine Frau ein. Die früheren Informatikstudenten der Universität von Maribor, alle jünger als 25, sollen sich mit dem Virus Zugang zu Informationen auf Kreditkarten und Passwörtern beschafft haben.
Dem Fernsehbericht zufolge zählt der Virus zu den weltweit bislang gefährlichsten. Er habe bereits mehr als 13 Millionen Computer infiziert, darunter auch die von rund 750 amerikanischen Firmen und mindestens 40 Banken. Demnach verkauften die Studenten den Virus an spanische Computerhacker, die ihn weiterverbreiteten.
Die slowenische Polizei erklärte lediglich, sie ermittle «gemeinsam mit dem FBI im Zusammenhang mit mutmasslicher Computerkriminalität». Nach ihren Angaben erfolgten am Mittwoch in Maribor im Norden Sloweniens mehrere Hausdurchsuchungen, bei denen «eine grosse Zahl» von Computern beschlagnahmt wurde.
SDA/sam
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