Sie drängen darauf, Deutsch zu lernen
Die Familie Iqbali aus Afghanistan geflohen. Nach langer Reise leben sie in einem Zimmer in der Asylunterkunft in Aarwangen. Sie hoffen, in der Schweiz ein neues Daheim zu finden.

Vor der Tür zum Zimmer der Iqbalis hängt ein helles orangefarbenes Tuch. Vater Fahim zieht seine Schuhe aus, schiebt das Tuch beiseite und öffnet die Tür. «Welcome», sagt er. Hier, auf diesen vier mal vier Metern, ist seine fünfköpfige Familie zu Hause. In der Mitte des Raums steht strahlend die Mutter Hassina; auf dem Arm hält sie den jüngsten Sohn Sina. Seine Schwester Somaya und Bruder Sohayl sitzen unruhig auf dem Bett. Die Iqbalis mögen es hier, und sie freuen sich da zu sein, auch wenn sie dies unfreiwillig tun.