Sechs von zehn Tannenbäumen stammen aus dem Ausland
Rund eine Million Tannenbäume werden in der Schweiz jedes Jahr verkauft. Der Umsatz beläuft sich auf 40 bis 50 Millionen Franken.
Die IG Suisse Christbaumschätzt, dass rund 40 Prozent der Bäume in der Schweiz gewachsen sind. Die IG zählt rund 200 Mitglieder, zum grössten Teil seien es Landwirte, sagt Geschäftsführer Philipp Gut. Am beliebtesten sind die Nordmanntannen. «Der Trend zu Nordmanntannenhält weiter an», erklärt Gut. Diese sind wegen ihres gleichmässigen Wuchses und des dichten Nadelkleides beliebt. Rund 60 Prozent sind Nordmanntannen, 25 Prozent Rottannen, der Rest teilt sich auf Blau- und Weisstannen sowie einige Spezialsorten auf. Der grössere Teil der Nordmanntannen stammt aus dem Ausland, vor allem aus Dänemark und Deutschland.Doch es gibt auch Plantagen in der Schweiz. Die einheimische Produktion ist teurer. Der Euro-Wechselkurs wirkt sich zuungunsten der Schweizer Produzenten aus. Ein Argument für einen einheimischen Baum ist die Ökologie:Der lange Transport braucht viel Treibstoff. Zudem werden die einheimischen Bäume später geschlagen und halten darum entsprechend länger.