Schwere Schneefälle in Japan – acht Tote
Auf der Insel Hokkaido starben eine Frau und ihre drei Kinder, weil ihr Auto im Schnee versank. Eine 23-Jährige erfror. Drei weitere Menschen wurden tot im Schnee gefunden.

Schwere Schneefälle auf der nördlichen japanischen Insel Hokkaido haben am Wochenende den Tod von acht Menschen verursacht.
Eine Mutter und ihre drei 11 bis 17 Jahre alten Kinder starben am Samstag in einem Krankenhaus an einer Kohlenmonoxidvergiftung – ihr Auto war im Schnee versunken, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo.
Eine 23-jährige Frau erfror, nachdem sie ihr im Schnee stecken gebliebenes Auto verlassen hatte. Drei weitere Menschen wurden tot im Schnee gefunden. Ein Sturm hatte bis zu zwei Meter hohe Schneewehen aufgetürmt, ein Schnellzug entgleiste in den Schneemassen.
Zug entgleist
In der Stadt Daisen entgleiste ein Hochgeschwindigkeitszug mit etwa 130 Reisenden. Niemand sei verletzt worden, meldete Kyodo unter Berufung auf die Betreibergesellschaft East Japan Railway. Demnach sprang der erste Wagen des Zugs auf der Strecke in der Präfektur Akita bei niedrigem Tempo aus den Schienen. Die Reisenden mussten sechs Stunden lang in dem Zug ausharren, während die Ermittler den Unfallort untersuchten. Erst dann kamen Busse und Taxis, um die Passagiere weiterzutransportieren, wie Kyodo berichtete. Die genaue Unfallursache stand noch nicht fest. Der Bahnbetreiber teilte auf seiner Internetseite mit, dass die Hochgeschwindigkeitsverbindungen in der Region wegen des heftigen Schneefalls ausgesetzt worden seien.
SDA/kle
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