Schneider-Ammann und der Pipeline-Poker
Der Wirtschaftsminister lobbyiert in Baku für eine Gaspipeline, bei der auch die Axpo mit im Boot sitzt. Energieexperte Gerhard Mangott über die Chancen des Projekts mit Schweizer Beteiligung.

Im Wettstreit um den bevorstehenden Bau einer Pipeline, die Gas von Aserbeidschan nach Europa bringen soll, wird voraussichtlich im Juni die endgültige Entscheidung fallen. Neben dem Nabucco-Projekt gibt es auch ein Bauvorhaben mit Schweizer Beteiligung, das sogenannte Trans-Adriatic-Pipeline-Projekt (siehe Infobox). Das Schweizer Energiehandelsunternehmen EGL, eine Tochtergesellschaft des Nordostschweizer Konzerns Axpo, ist daran beteiligt. Nur eines der beiden Projekte wird realisiert.