Mobility-Pricing droht im Parlament frühzeitiger Absturz
Pendeln soll zu Stosszeiten teurer werden. Der Widerstand ist gross – im Parlament, bei Auto- und ÖV-Verbänden.

Wer viel und auf beliebten Strecken zu attraktiven Zeiten fährt, soll mehr bezahlen. Dieses Konzept, Mobility-Pricing genannt, wird seit vielen Jahren als Wundermittel gegen verstopfte Strassen und brechend volle Züge gehandelt. Nun prüft der Bundesrat unter Führung von Verkehrsministerin Doris Leuthard (CVP) Pilotversuche. Für den Testlauf braucht es ein befristetes Bundesgesetz – ein Gesetz, das zum Stolperstein werden könnte.