«Die Schmerzgrenze ist erreicht»
Während der private Mieter für sein Wohneigentum immer mehr bezahlen muss, werden die Preise für kommerzielle Immobilien 2013 laut einer Studie fallen. Ulrich Prien von KPMG Schweiz erklärt, warum.

Herr Prien, KPMG Schweiz hat Investorengruppen wie Versicherungen, Anlagefonds und Bewerter zu ihren Erwartungen für den Immobiliensektor im nächsten Jahr befragt. Welche Erkenntnisse haben Sie gewonnen? Die Befragten rechnen damit, dass sich 2013 eine Schere zwischen Immobilienanlagen im Wohnsegment und kommerziell genutzten Immobilien auftut: Sie gehen einerseits davon aus, dass die Preise für Anlageobjekte wie zum Beispiel Mehrfamilienhäuser weiter steigen. Andererseits erwarten sie, dass gewerblich genutzte Anlagen wie Büro- oder Gewerbegebäude billiger werden.