Das AKW Mühleberg wird zum Fass ohne Boden
Millionenteure Sicherheitsnachrüstungen und eine Viertelmilliarde mehr als geplant für den Rückbau: Das AKW Mühleberg, einst der Goldesel der BKW, wird langsam zur Geldvernichtungsmaschine.

Fukushima hat für die BKW sehr vieles verändert. Die Selbstverständlichkeit, mit der der Stromkonzern vorher jedes Jahr dreistellige Millionengewinne angehäuft hat, ist verschwunden. Kostensenkungsprogramme, Stellenabbau und kaum überblickbare Zusatzkosten für die Sicherheitsnachrüstungen im AKW Mühleberg sind die Realität nach dem AKW-Unglück in Japan. Im ersten Halbjahr 2011 ist der Gewinn um ein Drittel eingebrochen.