Calmy-Reys Akt der Solidarität in Polen
Die Schweiz unterstützt EU-Länder in der Bekämpfung von sozialen Ungleichheiten. Polen erhält von allen Staaten am meisten Geld. In Warschau versprach Micheline Calmy-Rey eine erneute Unterstützung.

Bei einem Arbeitsbesuch in Warschau hat Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey den bilateralen Weg bekräftigt, auf dem die Schweiz ihre Beziehungen zur EU weiterführen will.
Polen übernimmt am 1. Juli für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU waren deshalb ein Schwerpunkt der Gespräche von Bundespräsidentin Calmy-Rey mit ihrem polnischen Amtskollegen, Präsident Bronislaw Komorowski, und weiteren polnischen Regierungsvertretern.
Freundschaft unterstrichen
Bilaterale Fragen sowie Themen der internationalen Aktualität kamen während des Arbeitsbesuchs am Donnerstag ebenfalls zur Sprache, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Calmy-Rey habe dabei die engen freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Polen unterstrichen.
Von den neuen EU-Mitgliedsstaaten, welche die Schweiz im Rahmen ihres Kohäsionsbeitrags zur Verringerung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in der erweiterten EU unterstützt, ist Polen das mit Abstand grösste Empfängerland. Bis 2012 werden in Polen entsprechende Projekte in der Höhe von 489 Millionen Franken genehmigt.
Diese Unterstützung sei ein eindrückliches Zeichen der Solidarität mit der EU und belege gleichzeitig das Engagement der Schweiz zugunsten einer politischen und wirtschaftlichen Stabilität in Europa, wurde Calmy-Rey in der EDA-Mitteilung zitiert.
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