Bis zum bitteren Ende
Pirmin Schwander hatte Simonetta Sommaruga über den Bieler Kesb-Fall informiert. Trotz seiner guten Vorsätze ist er vielleicht bald ein verurteilter Krimineller.

Es gibt in der Schweiz verschiedene Wege, ein Held zu werden. Hervorragend Tennis spielen funktioniert. Als Fussballer mit kosovarischen Wurzeln sich öffentlich, vorbehaltlos und möglichst oft zur Schweiz zu bekennen, auch. Schwingerkönig werden. Möglichst schnell Berge besteigen.
Oder, und das beobachten wir seit ein paar Jahren wiederholt: einen öffentlichen Kampf gegen die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) austragen. «Ist es in der Schweiz verboten, Leuten in Not zu helfen? Ist es verboten?» Das zweite «verboten» war laut, geschrien fast. Pirmin Schwander, SVP-Nationalrat aus dem Kanton Schwyz, musste sich zum Schluss der «Rundschau» beherrschen.