AKW-Betreiber bekämpfen höhere Fondsbeiträge
Die Stromkonzerne Axpo und BKW haben Beschwerde eingereicht gegen höhere Beiträge in die Fonds für Stilllegung und Entsorgung ihrer Atomkraftwerke.

Die Betreiber der Schweizer AKW sind verpflichtet, Geld in zwei Fonds einzubezahlen, das später für Rückbau und Entsorgung der Werke verwendet werden kann. Die dereinst anfallenden Gesamtkosten werden auf rund 11,5 Milliarden Franken geschätzt. Davon ist erst knapp die Hälfte einbezahlt. Der Bundesrat befürchtet eine Finanzierungslücke. Deshalb hätte er mit einer Verordnungsänderung dafür sorgen wollen, dass die AKW-Betreiber per Anfang dieses Jahres deutlich höhere Beiträge in die Fonds einzahlen müssen.