Schweiz kommt Datendieb entgegen
Ein Informatiker brachte den Geheimdienst an den Rand des Abgrunds. Nun wohnt er in Italien – und kommt vor Gericht vielleicht glimpflich davon.
Unklar ist, ob der Datendieb von Süditalien nach Bellinzona ans Gericht reisen wird: Die Amalfiküste, in deren Nähe der Beschuldigte heute wohnt. (Archivbild: Wolfgang Kaehler/Getty Images)
Das Leben des Informatikers C. B. hat sich grundlegend verändert, seit er beim Nachrichtendienst des Bundes (NDB) eine Katastrophe verursacht hat. Fast verursacht hat zumindest. Er lebt nicht mehr in einem unauffälligen Reihenhaus in einem unauffälligen Berner Vorort, sondern ist nach Süditalien gezogen. Unweit der mondänen Amalfi-Küste hat er sich niedergelassen, allerdings an einer eher bescheiden anmutenden, vorstädtischen Ecke.
