Schweiz im Abseits
Krebsregister können einen wichtigen Beitrag zur Krebsbekämpfung leisten. Dies zeigen die Erfahrungen aus Ländern, wo die Daten von Krebserkrankungen systematisch gesammelt werden. In der Schweiz gibt es ein nationales Register nur für Krebserkrankungen bei Kindern. Dieses befindet sich im Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern. Alle Schweizer Kinderkliniken, die krebskranke Kinder behandeln, melden dem Register neu diagnostizierte Patienten. Daten von rund 5900 Patienten sind erfasst. Für Erwachsene erheben aber erst 14 Kantone die entsprechenden Daten. Aufgabe eines solchen Registers ist es, Erkrankungshäufigkeiten an den verschiedenen Krebsarten in der Bevölkerung zu berechnen. Daraus lassen sich Erkenntnisse über Präventionsprogramme und die Patientenbetreuung gewinnen. Im Nationalrat fordern zudem mehrere Politiker ein Register, um etwa die Krebshäufigkeit rund um Atomkraftwerke zu eruieren. (br) >
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