Schulden-Streit drückt Wall Street erneut ins Minus
New York Die wachsende Furcht der Anleger vor einer Zahlungsunfähigkeit der USA hat am Donnerstag erneut die Wall Street belastet.
Die Verluste wurden dabei jedoch von unerwartet guten Konjunkturdaten abgebremst. Angesichts dieser Daten notierten die Börsen sogar lange Zeit im Plus, bevor sie kurz vor Handelsende dann doch ins Minus abrutschten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,5 Prozent schwächer bei 12'240 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,3 Prozent auf 1300 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq schloss nahezu unverändert bei 2766 Stellen. Die andauernde Unsicherheit, ob die Politik das Schuldendrama rechtzeitig beendet, hatte bereits am Mittwoch den höchsten Tagesverlust der US-Börsen seit gut zwei Monaten ausgelöst. Auf Unternehmensseite enttäuschte der Ölmulti Exxon die hohen Erwartungen der Investoren trotz eines Quartalsgewinns von fast elf Milliarden Dollar. Die Aktie gab rund zwei Prozent nach. DuPont- Papiere retteten sich ebenfalls knapp ins Plus, weil der Chemieriese seinen Gewinn im zweiten Quartal steigerte und zuversichtlich auf das Gesamtjahr blickt. Rasant Abwärts ging es für Anteilsscheine von Sprint Nextel. Der drittgrösste Mobilfunkanbieter der USA hat im zweiten Quartal mehr als 100'000 Kunden verloren und ist deshalb noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktie verbilligte sich am Donnerstag um satte 15 Prozent.
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