Schlangen gegen korrupte Beamte
Ein Bauer hat in einem Dorf in Indien auf spezielle Weise gegen eine Behörde protestiert, die Schmiergelder verlangt hatte.
Korrupte Behörden sind ein grosses Ärgernis für die Bürger. Das Problem gibt es fast überall auf der Welt. In der Regel bleibt es bei der stillen Wut, und es werden die gewünschten Schmiergelder den Beamten ausgehändigt. Im Fall eines indischen Bauers, der ein einfaches Dokument brauchte, war der Ärger allerdings so gross, dass dieser seine Wut auf ganz spezielle Weise zeigte. Gemäss Medienberichten betrat er mit einem grossen Sack die Räumlichkeiten der Dorfverwaltung von Basti, einem kleinen Dorf im Süden von Indien. Dann öffnete er den Sack, aus dem plötzlich Schlangen herauskrochen – insgesamt 40 Tiere, darunter vier hochgefährliche Kobras.
Im Raum, wo sich auch andere Leute befanden, verbreitete sich rasch Angst und Schrecken. Schliesslich sammelte der Bauer, der auch als Schlangenbeschwörer tätig ist, die Tiere wieder ein – seine Protestaktion hinterliess einen bleibenden Eindruck bei den ungeliebten Beamten. Eigentlich hatte der Bauer von der Behörde nur ein Dokument verlangt, das seinen Eigentum an einem Grundstück bescheinigt. Ob er die Bescheinigung inzwischen bekommen hat, ist nicht bekannt. Es wäre bestimmt besser für die Beamten.
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