Der Berner beim FC St. Gallen«Schade, hat man mir bei YB nicht mehr Zeit gegeben»
Kwadwo Duah, bei den Young Boys ausgebildet, ist Hoffnungsträger im St. Galler Sturm. Wie es dazu kam und warum YB-Sportchef Christoph Spycher nichts bereut.

Die Hochhäuser ragen ringsherum in die Höhe, mittendrin der kleine Platz des FC Bethlehem. Hier hat Kwadwo Duah begonnen Fussball zu spielen, im nahen Tscharnergut wohnen seine ghanaischen Eltern noch immer. Der 23-Jährige ist in Berns Westen sozialisiert und bei YB ausgebildet worden, 2008 wechselte er in die Nachwuchsabteilung der Young Boys. Er bezeichnet sich als Berner durch und durch.
Doch wenn der Meister am Sonntag den Zweiten St. Gallen zum Spitzenspiel der Super League empfängt, stürmt Duah nicht in den Reihen der Young Boys, sondern als Hoffnungsträger beim Gegner. Vom FC Wil auf diese Saison hin zum FCSG gekommen, hat er sich bei den Ostschweizern auf Anhieb einen Stammplatz erobert und zuletzt beim 1:3 gegen Basel sein zweites Saisontor erzielt.