
Deutschland will nicht führen, jedenfalls nicht militärisch: Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am jüngsten EU-Gipfel in Brüssel.
Foto: John Thys (AFP)
Die Ukraine kämpfe auf den Schlachtfeldern des Donbass um ihre Existenz, Deutschland aber schaue nur zu, schimpften konservative Medien und Politiker am Wochenende im Akkord. Flakpanzer und Haubitzen habe Berlin Kiew versprochen, aber seit neun Wochen ausser militärischem Kleinzeug nichts geliefert. Viele fragen: Wo bleibt die von Kanzler Olaf Scholz Ende Februar versprochene «Zeitenwende» nur?
Analyse zu Deutschlands Ukraine-Politik – Scholz fehlt es nicht an Panzern, sondern an klarer Kommunikation
Der Kanzler schafft es nicht, seine Unterstützung Kiews mit Taten unter Beweis zu stellen. Die Zögerlichkeit ist teils erzwungen, teils gewollt, schadet aber zunehmend dem Ruf.