Rolling Stones sagen Tournee ab
Nach dem Tod von L'Wren Scott sagen die Rolling Stones alle geplanten Konzerte in Australien und Neuseeland ab. Frontmann Mick Jagger äusserte sich auf Facebook zum Verlust seiner Freundin.
Mick Jagger hat seine verstorbene Freundin L'Wren Scott für ihre «grossartige Präsenz» gewürdigt. Er könne ihren tragischen Tod noch immer nicht begreifen, teilte der Frontmann der Rolling Stones auf Facebook mit. Er und die Modedesignerin hätten «viele wunderbare Jahre» miteinander verbracht. Er könne immer noch nicht verstehen, wie «meine Geliebte und beste Freundin ihrem Leben auf diese tragische Weise ein Ende setzen konnte». Zum Schluss seiner Mitteilung schrieb er: «Ich werde sie nie vergessen.»
Nach dem mutmasslichen Selbstmord sagten die Rolling Stones ihre Tournee durch Australien und Neuseeland ab. Die Band schrieb am Dienstag auf ihrer Internetseite, sie sei «zutiefst betrübt», und entschuldigte sich bei ihren Fans. Unbestätigten Berichten zufolge reiste Jagger nach New York, wo die 49-jährige Scott am Montag in ihrer Wohnung tot aufgefunden worden war.
Ausverkaufte «14 On Fire»-Tour
Zunächst hatten die Altrocker nur das für Mittwoch geplante Auftaktkonzert in Perth abgesagt. Die insgesamt sieben Konzerte sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Die Band bedankte sich in ihrer Erklärung für die Unterstützung der Fans «in dieser schwierigen Zeit» und warb um Verständnis für die Absage der Tour. Die Konzertagentur forderte die Ticketinhaber auf, ihre Eintrittskarten zu behalten, bis Ersatztermine gefunden seien.
Die Rolling Stones waren erst am Montag in Perth eingetroffen. Ihre ausverkaufte «14 On Fire»-Tour sollte sie bis zum 5. April durch Australien und Neuseeland führen.
Kein Abschiedsbrief gefunden
Das 49-Jährige Ex-Modell war am Montag tot in ihrer Wohnung in New York aufgefunden worden. Die Polizei ermittelt zur Todesursache. Eine Bestätigung, dass sie sich das Leben nahm, gab es zunächst nicht. Die Autopsie der Leiche sollte noch am Dienstag stattfinden. Ein Abschiedsbrief wurde nach Angaben aus Ermittlerkreisen nicht gefunden.
Jagger war 2001 mit Scott zusammengekommen, nachdem er sich von seiner zweiten Ehefrau Jerry Hall getrennt hatte. Privat war Scott offenbar ein Stabilitätsanker im Leben des umtriebigen Rockstars Jagger, der sieben Kinder von vier Frauen hat und auf zahlreiche Affären mit Models, Sängerinnen und Schauspielerinnen zurückblickt – darunter Carla Bruni und Marianne Faithful.
AFP/sda/fko
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