Riesens Nachfolger kennt den Flughafen bestens
BelpmoosDirektor ist der 41-jährige Mathias Häberli erst seit Neujahr. Dennoch kennt er den Flughafen Bern-Belp bestens. Im Februar 2008 begann er als CEO, als operativer Leiter des Flughafens. Im Sommer 2008 wählte ihn der Verwaltungsrat der Alpar AG zum Flughafendirektor («Bund» vom 21.Juni 2008). Sein Vorgänger Charles Riesen («Bund» vom Samstag) habe ihm viel freie Hand gelassen, sagt Häberli, der sich als Zuständiger für Flugbetrieb, Infrastruktur und Sicherheit auch bereits mit strategischen Fragen beschäftigt hat.Schengen kostet viel Geld Vom Thema Schengen ist der Flughafen stark betroffen. Eigentlich müsste ein zweiter Terminal gebaut werden, damit Fluggäste für Schengen-Flüge und Non-Schengen-Flüge getrennt abgefertigt werden könnten. Erstere müssen keinen Pass vorweisen, letztere schon. Die Trennung muss laut Häberli «wasserdicht» vollzogen werden: «Ein Absperrband oder ein Stellwändli reichen nicht.» Derzeit werde die Trennung «prozessorientiert» vorgenommen. Für einen Flug nach München oder Paris-Orly (ab 19. Januar) gilt die Halle als «Schengen». Wenn englische Skifahrer anreisen, gilt sie als «Non-Schengen», da Grossbritannien nicht zum Schengen-Raum gehört. Das funktioniere, da die Flüge zeitlich gestaffelt stattfänden, was sich aber ändern könne, so Häberli: «Falls wir neue Destinationen erschliessen, wird es unweigerlich zu Überlappungen kommen.» Das wäre etwa dann der Fall, wenn wieder Tagesrandverbindungen nach London-City angeboten würden. Laut Häberli entstünden für das «Mösli» riesige Kosten, die auf wenige Passagiere verteilt werden müssten – «ein Schwanzbeisser», wie er sich ausdrückt. Deshalb setzte er sich wie schon Riesen für verhältnismässige Lösungen ein.Derzeit werden auf der Homepage www.alpar.ch die Flugverkehrsdaten nicht angezeigt. Gemäss Marketingleiter Daniel Steffen gibt es ein technisches Problem mit der alten Teletext-Technik. Eine Lösung dafür stellt er für Februar in Aussicht. (mdü) >
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