Richter verbietet Mohn-Bagel zum Frühstück
Bei einem Mann im US-Staat Oregon sind Drogentests wiederholt positiv ausgefallen, weil er täglich einen Mohn-Bagel gegessen hat. Das darf er nun nicht mehr.

Ein Gericht im US-Staat Oregon hat einen Mann dazu verdonnert, keine Lebensmittel mehr zu sich zu nehmen, in denen Mohnsamen sein könnten. Dies entschied der zuständige Richter am Montag, nachdem bei dem Mann Drogentests wiederholt positiv ausgefallen waren, obwohl dessen Anwalt beteuerte, sein Mandant nehme keine entsprechenden Substanzen.
Einem Gutachten zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden, dass eventuell Mohn-Bagel, die der Mann angeblich täglich zum Frühstück verspeist, zu den erhöhten Morphinwerten führen. Die Onlineseite «Oregon Lives» berichtete über das Geschehen vor Gericht.
Der Mann sagte der Zeitung, künftig werde er zum Frühstück nur noch Eiklar und Tee zu sich nehmen. Es wird erwartet, dass gegen ihm im kommenden Monat eine Haftstrafe auf Bewährung ausgesprochen wird. Er hatte sich im vergangenen Jahr schuldig bekannt, einen Nationalpark in Oregon zusammen mit anderen besetzt zu haben. In dem Fall sollte er am Montag vor Gericht aussagen, wurde aber nicht in den Zeugenstand gerufen.
AP/chk
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