Reizgas und verletzte Polizisten an der YB-Meisterfeier
An der spontanen Feier der YB-Fans in der Berner Aarbergergasse musste die Polizei eingreifen.
YB kürte sich am Samstagabend vorzeitig zum Schweizer Meister 2018/19. Dank eines 0:0 des FC Basel gegen GC wurden die Young Boys sozusagen vor dem Fernseher Champion. Anschliessend feierten mehrere hundert Fans in der Aarbergergasse. Am Rande des weitgehend fröhlichen Treibens kam es auch zu Ausschreitungen.
Polizisten wurden verletzt
Kurz vor Mitternacht erhielt die Kantonspolizei Bern vom Sicherheitsdienst eines Lokals an der Aarbegergasse eine Meldung. Zwei Patrouillen rückten aus. Die Beamten wurden von mehreren vermummten Personen massiv angegriffen, heisst es in der Medienmitteilung der Polizei. Die Polizistinnen und Polizisten in Vollmontur setzten Pfefferspray und den Schlagstock ein. Insgesamt sieben Einsatzkräfte wurden verletzt, sechs davon mussten ins Spital gebracht werden. Weitere Verletzte sind derzeit nicht bekannt.
Ein Mann und ein Jugendlicher wurden angehalten. Sie wurden in Polizeiräumlichkeiten gebracht und werden verzeigt.
Während der Feier wurden zudem verbotenen Pyrotechnika und Feuerwerke abgefeuert. YB-Spieler Christian Fassnacht war daran beteiligt. Die Kantonspolizei sucht nun Zeugen. Wie sie auf Twitter mitteilt, sucht sie auch Leute, die Fotos oder Videos vom Ereignis gemacht haben: «Personen, die Bildmaterial von den Angriffen auf unsere Einsatzkräfte in Bern oder von anderen Straftaten wie dem Abbrennen von Pyrotechnika haben, können dieses auf unserem Upload-Portal hochladen», schreibt die Polizei.
YB reagiert
Der Verein prangert das Verhalten der Chaoten an: «Der BSC Young Boys verurteilt die Attacke aufs Schärfste, distanziert sich in aller Form von Gewalt und hofft, dass die Täterschaft zur Rechenschaft gezogen werden kann», heisst es auf der Vereinsseite. Zudem müsse Christian Fassnacht mit Sanktionen rechnen wegen dem Abbrennen der Pyros. Er entschuldige sich in aller Form.

Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch