Reizgas und Gummischrot nach Cupspiel in Biel
Bei den Ausschreitungen nach dem Cupspiel zwischen dem FC Biel und dem FC Basel im Bieler Gurzelen-Stadion hat die Polizei mehrmals Reizgas und Gummischrot eingesetzt. Sie wollte damit eine Konfrontation zwischen den beiden Fangruppierungen verhindern.

Die Konfrontation drohte, weil Anhänger beider Mannschaften nach dem Schlusspfiff auf das Spielfeld drängten, wie die Kantonspolizei Bern und die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland am Freitag mitteilten. Um die Basler Fans zum Stadionausgang zu lenken, setzten die Polizisten Gummischrot ein.
An einer Kreuzung beim Stadion warfen die Basler Fans Steine in Richtung der Bieler Anhänger sowie der Polizei. Dabei entstand geringer Sachschaden. Um zu verhindern, dass die Gewalt eskaliert, wurden die Fans von den Einsatzkräften getrennt. Dazu setzten die Polizisten Reizstoff und Gummischrot ein.
Die Polizei begleitete die Basler Fans bis zum Bahnhof Biel, der aus Sicherheitsgründen für zehn Minuten gesperrt werden musste. Verletzte gab es nach Polizeiangaben keine, ein Bieler Fan wurde festgenommen.
Die Kantonspolizei Bern will nach den Ausschreitungen das Videomaterial analysieren. Die Randalierer müssen deshalb mit einer Anzeige rechnen, wie die Polizei schreibt.
Zu den Ausschreitungen kam es am Donnerstagabend, nachdem der FC Biel den FC Basel unerwartet mit 3:1 besiegt hatte. Offenbar störten sich die Basler Anhänger daran, dass Bieler Fans auf dem Spielfeld den Sieg ihrer Mannschaft feierten.
Bereits am Vorabend war im Berner Wankdorf die Lage nach einem Cupspiel eskaliert. Nach der knappen Niederlage gegen den FC Zürich randalierten YB-Fans und griffen Anhänger des Gastclubs an. Die Polizei setzte einen Wasserwerfer, Reizgas und Gummischrot ein. Elf Personen wurden vorübergehend festgenommen.
SDA/gbl
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