RBS saniert «Hauptschlagader» Aarebrücke in Worblaufen
Das Bahnunternehmen RBS saniert seit April die Aarebrücke in Worblaufen - eine der meistbefahrenen Bahnbrücken der Schweiz.

Der Zugsverkehr wird von den Sanierungsarbeiten nicht eingeschränkt, hingegen bleibt der Fussgängerweg ab 8. August für vier Monate gesperrt. Die Eisenbahnbrücke über die Aare wurde vor über 50 Jahren von der damaligen Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB) erstellt. Der Viadukt ist mit täglich über 550 Zugsfahrten und bis zu 60'000 Passagieren eine der meistfrequentierten Bahnbrücken der Schweiz, wie der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) am Dienstag mitteilte. Die Sanierungsarbeiten im Umfang von 4 Millionen Franken wurden bereits im April gestartet und dauern laut RBS voraussichtlich bis Mitte Dezember. Während der Sperrung des Gehwegs über die Brücke wird für Fussgängerinnen und Fussgänger eine Umleitung über die parallel verlaufende Tiefenaustrasse eingerichtet.
Schützenswertes Objekt
Der Viadukt über die Aare wurde 1965 gebaut. Ein auf der RBS-Webseite aufgeschaltetes historisches Video dokumentiert, wie nach dem Bau ein Belastungstest mit Panzern der Schweizer Armee durchgeführt wurde. Die Aarebrücke bei Worblaufen ist im Inventar der kantonalen Denkmalpflege als schützenswertes Objekt registriert. Am äusseren Erscheinungsbild soll sich laut RBS denn auch nichts ändern.
Die Sanierungsarbeiten betreffen Fugen und Lager, lokale Verstärkungen an Stützen und Widerlagern, den Ersatz des Belags sowie die Sanierung des Geländers am Gehweg. Die Sanierung soll im Herbst 2018 abgeschlossen sein. Bis 2030 prognostiziere der Kanton Bern für den öffentlichen Verkehr eine Zunahme der Nachfrage von rund 30 Prozent, schreibt der RBS weiter. Das Bahnunternehmen hat kürzlich den Bau eines neuen Tiefbahnhofs in Bern in Angriff genommen.
SDA/mer
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