Raiffeisen legt kräftig zu – trotz weniger Gewinn
Die Raiffeisen steigerte im letzten Jahr ihren Bruttogewinn um 7,4 Prozent. Insbesondere in einer Sparte konnte die Bankengruppe stark zulegen.

Die Raiffeisen Bankengruppe hat 2010 unter dem Strich 627,2 Millionen Fr. verdient. Das sind 18,2 Millionen Fr. weniger als noch ein Jahr zuvor. Grund ist eine ausserordentliche Aufwertung im Vorjahr. Ohne diesen Effekt wäre der Gewinn 9,3 Prozent höher als 2009.
Auch der Bruttogewinn steigerte sich um 7,4 Prozent auf 952,5 Millionen Franken und nähert sich damit der Milliardengrenze, wie Raiffeisen am Freitag mitteilte. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 2,6 Prozent auf 2 Milliarden Franken, jener aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 6,3 Prozent auf 241,6 Millionen Franken.
Gutes Geschäft mit Hypotheken
Die Bank legte insbesondere bei den Hypothekenausleihungen zu. Diese Sparte wuchs um 8,1 Prozent auf einen Bestand von 119,6 Milliarden Franken Ende 2010. Das Total der Kundenausleihen belief sich auf 127,3 Milliarden Franken, was einem Plus von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Kundengelder wuchsen um 5,2 Prozent auf 116,4 Milliarden Franken. Damit wurde das Schweizer Marktwachstum übertroffen. Insgesamt zog die Raiffeisenbank im vergangenen Jahr 63'000 neue Kunden an. Die drittgrösste Bank der Schweiz zählt damit per Ende 2010 rund 3,4 Millionen Kunden und verwaltet ein Vermögen von 140,8 Milliarden Franken.
SDA/mrs
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