«Quinten» traf den Kanton Bern am stärksten
Der Sturm «Quinten» hat vor rund einer Woche weniger Waldschäden angerichtet als befürchtet. Insgesamt fielen rund 200'000 Kubikmeter Sturmholz an, und zwar vorwiegend Einzelbäume und Baumgruppen.
Am stärksten betroffen war der Kanton Bern, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am Dienstag mitteilte.
Der Sturm hatte am 10. Februar mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde gewütet. Laut einer BAFU-Umfrage bei den kantonalen Forstdiensten beläuft sich die Schadenmenge auf rund 200'000 Kubikmeter Sturmholz. Dies entspricht etwa vier Prozent einer normalen Jahresnutzung.
Die Schadenholzmenge des Sturms Lothar von 1999 war rund 63 Mal grösser. Das aktuelle Schadenbild zeige, dass vorwiegend Einzelbäume und einzelne Baumgruppen betroffen seien, schreibt das BAFU. Die grössten Schadenmengen weisen die Kantone Bern mit 70.000 Kubikmeter, Aargau und Luzern mit je 25.000 Kubikmeter sowie Freiburg und Zürich mit je 20.000 Kubikmetern auf. Aus nationaler Sicht ist dieser Sturm laut Mitteilung insgesamt glimpflich verlaufen. Bei den Stürmen «Kyrill» im Januar 2007 wurde die Schadenmenge auf 94.000 Kubikmeter und bei «Emma» im März 2008 auf rund 50.000 Kubikmeter geschätzt.
AP
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