Hochwasserschutz AltenbergQuartier setzt sich im Mauer-Streit durch
Der Altenberg wird mit mobilen Dammbalken statt einer Schutzmauer vor Hochwasser geschützt. Auch der Streit um den Uferweg endet mit einem Kompromiss.

Der Protest in Badekleidern sorgte für Aufsehen: «Schwimmen im Kanal – Nein danke», war im Sommer 2018 auf Transparenten von Anwohnenden des Altenbergquartiers zu lesen. Sie sammelten Unterschriften für eine Petition gegen die geplante meterhohe Mauer zwischen Klösterlistutz und Altenbergsteg, mit der die Stadt das Quartier vor Hochwasser schützen wollte. 6000 Unterschriften und 52 Einsprachen später ist klar: Das Quartier konnte sich mit seinen Anliegen weitgehend durchsetzen.
«Wir werten das Erreichte als Erfolg», sagt Angela Mattli von der Petitionsgruppe «Save our Aare». Das Projekt sei in den wichtigsten Punkten «nachjustiert» worden. Nun wird es erneut öffentlich aufgelegt, was «nicht selbstverständlich» sei, wie Mattli sagt. Gemäss Mitteilung der Stadt startet die mittlerweile dritte Auflage des Projektes Ende dieser Woche.