Portugiesischer Klatschreporter getötet und an Genitalien verstümmelt
Der 65-jährige Carlos Castro ist tot in einem New Yorker Luxushotel gefunden worden. Die Polizei hat seinen 21-jährigen Begleiter festgenommen.
Portugals bekanntester Gesellschaftsreporter Carlos Castro ist in einem Luxushotel in New York getötet worden. Die nackte Leiche des 65-Jährigen sei in einer Blutlache im Bett einer Suite im 34. Stock gefunden worden, teilte die New Yorker Polizei mit. Der Körper habe schwere Kopfverletzungen aufgewiesen und sei an den Genitalien verstümmelt gewesen.
Castros 21-jähriger Begleiter sei in einem anderen Hotel festgenommen worden, nachdem die verstümmelte Leiche am Freitagabend von Hotelmitarbeitern entdeckt worden sei. Die genaue Todesursache soll eine Autopsie erbringen. Augenzeugen zufolge soll es vor der mutmasslichen Tat zu einer Auseinandersetzung zwischen Castro und seiner Begleitung gekommen sein.
Zu seiner Homosexualität gestanden
Die beiden hätten laut gestritten, sagte der Hotelgast Suzanne Divilly der Zeitung «Daily News». Zuvor hatten die beiden Männer laut Polizei gemeinsam in das InterContinental eingecheckt.
In Portugal löste Castros gewaltsamer Tod Bestürzung aus. Er sei ein hochkarätiger, angesehener Journalist und eine Fernsehpersönlichkeit gewesen, sagte der Filmkritiker Rui Pedro Tendinha, der Castro persönlich kannte. Besondere Bewunderung sei ihm für sein öffentliches Bekenntnis zu seiner Homosexualität entgegengebracht worden, sagte er.
SDA/oku
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