Polizei findet 100 Kilogramm Kokain in verschiedenen Kantonen
Seltsame Drogensendungen geben den Ermittlern Rätsel auf: Sie landeten diese Woche an verschiedenen Orten der Schweiz in der Post – waren aber wohl eigentlich nicht für die Schweiz bestimmt.
In der Schweiz sind diese Woche drei fehlgeleitete Kokainsendungen entdeckt worden. In den Kantonen Bern, Graubünden und Thurgau wurden insgesamt 100 Kilogramm Kokain sichergestellt. Alle Lieferungen sind laut Polizei Irrläufer und nicht für die Schweiz bestimmt.
Die Kokainpäckchen wurden in Warenlieferungen an Schweizer Geschäfte versteckt, wie die Polizeien der drei Kantone am mitteilten. Zwischen den Funden dürfte gemäss Polizeiangaben vom Donnerstag ein Zusammenhang bestehen. Entsprechende Abklärungen sind in Gang.
70 Kilogramm im Emmental
Wie auf den Polizeifotos zu sehen ist, waren alle drei Drogenlieferungen in die gleichen kleinen, grünen Pakete abgepackt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um Lieferungen aus Südamerika, die irrtümlich in der Schweiz landeten. Untersuchungen des Berner Fundes wiesen Kokain von hohem Reinheitsgehalt nach.
Mit 70 Kilogramm ist die am Dienstag im Kanton Bern im Emmental entdeckte Kokainmenge die grösste der drei Lieferungen. Am Mittwoch wurden weitere 10 Kilogramm im Oberthurgau und 20 Kilogramm im bündnerischen Landquart sichergestellt. Das sind die grössten Kokainmengen, die in Graubünden und Thurgau je entdeckt wurden. Der Gesamtwert der Lieferungen beläuft sich auf rund eineinhalb Millionen Franken.
SDA/oku
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