Pfarrer Sieber gibt Führerausweis ab
Der 85-Jährige will nach seinem Unfall aufs Lenken eines Wagens verzichten. Heute will er seinen Führerausweis dem Strassenverkehrsamt schicken.

Drei gebrochene Rippen und eine Kopfwunde erlitt Pfarrer Ernst Sieber als er am vergangenen Donnerstag beim Triemli in seinem Auto mit einer Strassenlaterne kollidierte. Gestern durfte er das Triemli-Spital verlassen und will nun einen Schlussstrich unters Autofahren setzen, wie «20 Minuten» in seiner heutigen Ausgabe schreibt. «Gleich nach dem Unfall hat er beschlossen, sein Billet abzugeben – am Montagmorgen wird er es ans Strassenverkehrsamt zurückschicken», erklärte Siebers Ehefrau Sonja gegenüber der Zeitung.
Der Pfarrer, der vor allem durch seinen Einsatz für Obdachlose bekannt wurde, lag bis gestern auf der Intensivstation des Triemlispitals. Sein Kreislauf musste überwacht werden. Wie Sonja Sieber erklärt, sei sein Zustand nie richtig dramatisch gewesen. «Er konnte bereits am Unfalltag am Tropf herumlaufen.»
Blackout als Unfallursache
Nach wie vor unklar ist, weshalb genau es zum Unfall kam. «Er hatte vermutlich ein Blackout – es war ja sehr schwül an diesem Tag», meint seine Ehefrau. Zuvor sei ihm nie etwas ähnliches passiert – ausser ein paar Parkschäden. Die Untersuchungen im Spital hätten zudem ergeben, dass er keinerlei gesundheitliche Probleme habe.
Ganz aufs Auto fahren verzichten muss der 85-Jährige in Zukunft aber trotzdem nicht. Laut Sonja Sieber hätten sich viele Freunde gemeldet, die ihn künftig herumfahren wollten. «Jetzt kommt alles zurück, was er gegeben hat.»
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