Hochhaussanierung in BernMassenkündigung sorgt für Ärger und Konsternation
Die Pensionskasse der rot-grünen Stadt Bern wirft über 100 Mieterinnen und Mieter aus ihren Wohnungen, damit diese saniert und später teurer vermietet werden können.

Die Kündigung sei für ihn «wie ein Blitz aus heiterem Himmel», sagt Hans-Ruedi Gerber am Wohntisch in seiner Wohnung im 14. Stock. Seit 46 Jahren wohnt der 78-Jährige mit seiner Frau in einem der beiden Hochhäuser an der Bahnstrasse im Berner Holligenquartier. Für ihre 4-Zimmer-Wohnung mit Balkonaussicht auf die Alpen zahlen sie monatlich rund 1300 Franken. Inklusive Nebenkosten. Nachdem die Kinder ausgezogen waren, freuten sich die Gerbers darauf, hier ihren Lebensabend zu verbringen.