PCB-belastete Fische in bernischen Gewässern
Gewässerschutz Frauen im gebärfähigen Alter und Kinder sollen künftig auf den Verzehr von Barben und Forellen aus bestimmten Fliessgewässern verzichten. Diese Empfehlung gibt der Kanton Bern aufgrund von Messungen über die PCB-Belastung der Fische heraus. Generell hätten Untersuchungen gezeigt, dass Fische in den Flüssen im Kanton Bern nur geringe Belastungen mit PCB aufwiesen. PCB sind krebserregende chemische Verbindungen, die von 1930 an bis zum Verbot 1986 in der Schweiz stark verbreitet waren. Alle gemessenen Belastungen lägen deutlich unter dem Wert, der ein Fangverbot nötig machen würde, teilt der Kanton mit. Deshalb wird auf ein Verbot verzichtet. Für einige Gewässer gibt der Kanton jedoch Konsumempfehlungen ab. Betroffen sind Barben aus der Aare zwischen Thun und dem Bielersee, der Alten Aare und der Saane genauso wie Bachforellen aus der Saane und der Birs. Grenzen für den Fischverzehr Personen unter 18 Jahren und Frauen im gebärfähigen Alter sollen laut der Empfehlung diese Fische nicht mehr essen. Der übrigen Bevölkerung wird empfohlen, den Verzehr dieser Fische auf eine Portion pro Woche zu beschränken. Für Äschen aus der Saane und für solche aus dem Hagneckkanal sowie für Barben aus der unteren Sense lautet die Empfehlung, den Konsum auf eine Portion pro Woche (für Kinder und Gebärfähige) beziehungsweise auf drei Portionen (für die übrige Bevölkerung) zu beschränken. (sda)>
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