Passiv und unterlegen
Der FC Bern hat im Auftaktspiel zur Rückrunde gegen Dürrenast lange unerklärlich passiv gespielt und mit 2:3 verloren.
«Der Abwart hat hervorragende Arbeit geleistet», kommentierte Dürrenasts Trainer Bruno Feller den Zustand des Rasens im Neufeld. An den Terrainverhältnissen kann es also nicht gelegen haben, dass die beiden Teams einen harzigen Start in dieses Auftaktsspiel hinlegten. Viele Fehlpässe und Fouls verhinderten zu Beginn jeglichen Spielfluss im Duell der Tabellenachbarn.Um das Skore zu eröffnen, brauchte es einen Geniestreich von Dürrenast-Stürmer Adrian Nussbaum. Er überraschte den Berner Keeper Roman Rohner mit einem Schuss aus gut 25 Metern. Die Führung für Dürrenast war aufgrund der unerklärlichen Passivität der Berner durchaus verdient. «Bei zwei so ausgeglichenen Teams ist das erste Tor häufig entscheidend», sagte Berns Trainer Peter Kilchenmann. Ausgeglichen war die Begegnung in der Folge nicht mehr. Dürrenast war jetzt klar spielbestimmend und überzeugte mit einer stabilen Defensive und schnellen Kontern. Als Manuel Mosimann kurz vor dem Halbzeitspfiff nach einem Doppelpass mit Thomas Moser auf 2:0 erhöhte, zweifelte kaum mehr einer daran, dass Dürrenast siegen würde.In der zweiten Halbzeit schien alles seinen erwarteten Gang zu gehen, bis der Schiedsrichter zum Erstaunen aller Beteiligten eine bühnenreife Schauspieleinlage von Christian Waeny mit einem Penalty für den FC Bern «belohnte». Domenico Cupi verwandelte sicher zum 1:2 und lancierte somit das Spiel neu. Das Aufbäumen der Berner war aber nur von kurzer Dauer. In der Schlussphase spielte nur noch das Gästeteam. Das 2:3 in der Nachspielzeit war nur noch Resultatkosmetik für enttäuschende Berner.David Mühlemann>
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