Schweizer von Flutkatastrophe überrascht
Für rund 60 im indischen Ladakh festsitzende Schweizer hat sich die Lage nach dem Unwetter vom Freitag zwar verbessert. Aber die Hürden für die Rückkehr sind hoch.

Die indische Armee hat gestern Montag Trekking-Gruppen aus dem Markha-, dem Padum- und dem Zanskar-Tal in den Hauptort Leh ausgeflogen, nachdem das Wetter drei Tage lang keine Helikopterflüge zuliess.
Zahlreiche Wanderer und Pferdetrekker wurden von anschwellenden Bächen eingeschlossen, auch eine 14-köpfige Schweizer Gruppe. Sie wollte auf dem Hochplateau von Rupshu Nomaden begegnen, die mit Schafen als Lasttieren seit Jahrhunderten Salz in die nordindische Provinz Zanskar bringen. Die Reise, die drei Wochen dauern sollte, wurde laut Ruedi Bless vom Berner Unternehmen Globetrotter Tours auf Wunsch der Teilnehmer abgebrochen.