Tessin-Rückkehrer stecken im Stau
Nachdem sich der Stau am Gotthard-Tunnel um Mitternacht aufgelöst hatte, bildete sich heute Nachmittag erneut eine Blechkolonne.
Auch am Dienstag nach Ostern hat sich der Autoverkehr vor dem Gotthard-Tunnel in Richtung Norden gestaut. Während die Blechkolonne dort auf acht Kilometer wuchs, stauten sich die Autos in Richtung Süden auf einer Länge von fünf Kilometern.
Reisende, die auf der Autobahn A2 vom Süden in den Norden gelangen wollten, müssen am Dienstagnachmittag vor dem Gotthard-Tunnel Wartezeiten von zwei Stunden in Kauf nehmen. Derzeit beträgt ddie Staulänge laut TCS acht Kilometer.
6700 Anrufe bei TCS eingegangen
Dem Verkehrsaufkommen entsprechend, war auch der Touring Club Schweiz (TCS) ausgelastet. Allein am Osterwochenende seien über 6700 Anrufe auf der Einsatzzentrale eingegangen. Die Hauptgründe seien Fahrzeugpannen auf den Ferienrouten und medizinische Notfälle gewesen.
Eine unfreiwillige Ferienverlängerung mussten Oster-Rückreisende aus dem Süden schon am Montag in Kauf nehmen. Noch am Abend stauten sich die Autos vor dem Tunnelportal bei Airolo TI auf bis zu 15 Kilometern.
Stau löste sich erst nach Mitternacht auf
Der Stau begann sich erst nach Mitternacht langsam aufzulösen. Die Reise verlängerte sich dadurch um gut vier Stunden im Stau auf der Autobahn A2 in der Leventina. Als Alternative für die Fahrt in Richtung Basel und Zürich empfahl der TCS die A13 über den San Bernardino. Dort stauten sich die Autos allerdings ebenfalls wegen Verkehrsüberlastung.
Auch in Richtung Süden war der Andrang am Ostermontag grösser als üblich: Vor dem Gotthardportal bei Göschenen UR standen die Fahrzeuge am Nachmittag auf fünf Kilometern. Die Wartezeit betrug 50 Minuten.
Am Karfreitag hatten sich die Reisenden in Richtung Süden am Gotthard so lange gedulden müssen wie noch nie: Der Stau am Gotthard erreichte mit 14 Kilometern Rekordlänge für diesen Feiertag. Die Wartezeit betrug vom frühen Morgen bis Mitte Nachmittag zweieinhalb Stunden.
SBB-Extrazüge
Auch die SBB verzeichnete an Ostern eine grosse Nachfrage nach Plätzen: Viele Züge waren ausgebucht, es wurden Extrazüge eingesetzt. Grund für die grosse Reisewelle nach Süden dürften vor allem die schlechten Wetterprognosen für die Alpennordseite gewesen sein.
Der TCS twittert nicht nur zur aktuellen Verkehrslage am Gotthard: Für im Auto quengelnde Kinder verweist er auf einen Link:
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