Drei Männer nach Vergewaltigung von Amerikanerin festgenommen
Erneut sorgt eine Gruppenvergewaltigung in Indien für Aufsehen: Drei Männer haben eine Amerikanerin sexuell missbraucht. Die Polizei richtete Strassensperren ein, um die Täter zu finden.

Nach der neuerlichen Gruppenvergewaltigung einer Frau in Indien hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Der zuständige Polizeichef im Bezirk Kullu im nördlichen Bundesstaat Himachal Pradesh kündigte heute eine Pressekonferenz an, bei der weitere Einzelheiten zu den Festnahmen bekannt gegeben würden.
Die 30-jährige US-Touristin war am Montagabend in Himachal Pradesh getrampt, nachdem sie vergeblich ein Taxi gesucht hatte. Drei Männer hatten sie in einem Lastwagen mitgenommen, dann jedoch an einen abgelegenen Ort verschleppt und rund eine Stunde lang vergewaltigt.
In Indien wird seit Monaten über die weit verbreitete sexuelle Gewalt gegen Frauen debattiert. Die Diskussion war Mitte Dezember an der Gruppenvergewaltigung einer indischen Studentin in Neu Delhi entflammt. Die 23-Jährige erlag später ihren schweren Verletzungen. Seitdem wurden zahlreiche weitere Vergewaltigungsfälle bekannt. Anfang der Woche hatte die Polizei in der östlichen Metropole Kalkutta einen Geschäftsmann festgenommen, der am Wochenende eine 21-jährige Irin vergewaltigt haben soll.
Strafen für Sextäter verschärft
Im März verschärfte Indiens Regierung die Strafen für Sextäter empfindlich: Die Teilnahme an einer Gruppenvergewaltigung soll nun mit mindestens 20 Jahren Haft geahndet werden. Allerdings werfen Kritiker Polizei und Justiz vor, viele Fälle von Vergewaltigungen gar nicht erst aufzunehmen oder die Ermittlungen rasch einzustellen.
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