«Die Eistage sind noch sehr weit weg»
Dieser Winter ist bislang ungewöhnlich warm. Gemäss Meteorologen wird sich daran nicht so schnell etwas ändern.

Während die USA unter einer massiven Kältewelle leiden, macht sich der Winter in der Schweiz bislang noch kaum bemerkbar. Die Temperaturen werden auch in den nächsten Tagen jeweils bis in den zweistelligen Bereich klettern. Aussergewöhnlich ist eine derartige Wärmeperiode für einen Schweizer Winter allerdings nicht, wie Ivo Sonderegger, Meteorologe bei Meteonews, sagt. Sie komme in jedem Winter vor und könne durchaus noch einige Grad wärmer sein.
Gemäss Sonderegger ist die Schweiz gegenwärtig unter dem Einfluss einer Südwestströmung, die milde Atlantikluft aus Spanien mit sich bringt. Kälter werde es erst, wenn die Strömung die Richtung wechsle und stattdessen Luft aus Skandinavien oder Russland hierher gelangt. Wann ein solcher Wetterwechsel stattfindet, lässt sich laut Sonderegger gegenwärtig nicht voraussagen. Aufs Wochenende werde es zwar etwas kälter. Zu einem richtigen Umschwung könne es jedoch frühestens im Verlauf der nächsten Woche kommen. Eistage seien mit Sicherheit aber noch sehr weit weg.
Alpen müssen weiter auf grosse Schneemengen warten
Die Schneedecke ist trotz den milden Temperaturen in den Skigebieten in den Alpen nur leicht dünner als üblich. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung schreibt je nach Region von 60 bis 90 Prozent der üblichen Schneemengen. In den Tessiner Skigebieten liegt gar deutlich mehr Schnee als sonst zu dieser Jahreszeit.
Meteorologe Sonderegger sagt zwar, dass mit den leicht sinkenden Temperaturen in der zweiten Wochenhälfte in den Bergen auch etwas Schnee fallen werde. Grössere Mengen seien aber erst bei einem richtigen Wetterwechsel zu erwarten.
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