Butterschwemme in der Schweiz
Letztes Jahr musste die Schweiz 7000 Tonnen Butter importieren. Dieses Jahr hat sich das Blatt gewendet.
Bis zum 20. September lag die Butterproduktion mit 33'037 Tonnen um 24 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, wie Peter Ryser, Geschäftsführer der Branchenorganisation Butter, in der jüngsten Ausgabe der Landwirtschaftszeitschrift «Die Grüne» schreibt. Derzeit machen die Lagerbestände 4175 Tonnen aus.
Bis August nahmen die Butterverkäufe gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent zu, womit die Mehrproduktion aber bei weitem nicht kompensiert wird. Hinzu kommt laut Ryser, dass die Butterpreiserhöhung im Juli den Absatz dämpfte.
Rahmexporte von 250 Tonnen
«Bis Ende Jahr sieht die Prognose nicht besser aus», schreibt Ryser. Es werde weiterhin mit einer hohen Produktion und einem Butterüberschuss von mehreren hundert Tonnen gerechnet.
Um den Markt zu entlasten, finanzieren die Schweizer Milchproduzenten im zweiten Semester Rahmexporte von 250 Tonnen Butteräquivalent. Ryser geht davon aus, dass weitere Entlastungsmassnahmen nötig sein werden. Als Gründe für die hohe Butterproduktion nennt er unter anderem die Zunahme der Milchproduktion (5,5 Prozent) und volle Käselager.
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