Online-Schnäppchenjäger können auf tiefere Gebühren hoffen
Wer im Internet Waren aus dem Ausland bestellt, zahlt zusätzlich zum Versand oft hohe Gebühren. Weil die versprochene Vereinfachung der Zollverfahren auf sich warten lässt, reagiert nun das Parlament.
Seit Jahren ärgern sich Konsumenten darüber: Wer von zu Hause aus per Computer Artikel aus dem Ausland bestellt, muss der Zustellfirma oft Gebühren für die Zollabfertigung zahlen, die fast gleich teuer sind wie die Waren selbst. Mit einer Vereinfachung des bestehenden Verfahrens will der Bund eine Kostensenkung herbeiführen: Produkte bis 65 Franken – bis zu diesem Betrag fällt keine Mehrwertsteuer an – sollen von der formellen Verzollung befreit, die Abwicklung bei teureren Sendungen dank einem elektronischen Anmeldesystem kostengünstiger werden.