Olympia wird für Bern teurer als gedacht
Der Kanton Bern muss für Olympia mehr als die ursprünglich vorgesehenen 10 Millionen Franken einplanen. Dies, weil die Sicherheitskosten höher ausfallen.

Fraueneishockey in Biel, Männereishockey in Bern und Skispringen auf der Normalschanze sowie nordische Kombination in Kandersteg: So lauten die Pläne für eine Berner Beteiligung an der Kandidatur für die Olympischen Winterspiele Sion 2026. Die Regierung des Kantons sprach bisher davon, dass die Berner Kosten für die Spiele sich auf 10 Millionen belaufen würden.
Gegenüber dem Regionaljournal SRF sagte der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons, Christoph Ammann, am Freitag aber, dass es wohl teurer würde: «Stand heute, mit den neusten Zahlen, die erst im Entwurf vorliegen, gehen wir von höheren Kosten aus.» Wie teuer die Olympischen Spiele für den Kanton Bern wirklich würden, konnte Ammann gestern nicht sagen. Er nannte aber den Grund für die Kostenkorrektur nach oben: «Seit das Organisationskomitee die Kosten auf die Kantone aufgeteilt hat, hat es Verschiebungen gegeben, zulasten der Austragungskantone.» Gemeint ist der Beschluss der Konferenz der Kantonsregierungen. Sie hat entschieden, dass Kantone ohne Wettkämpfe keine Kosten tragen. Schicken sie Polizisten in die Austragungsorte, dann werden sie es nicht gratis tun. Daher müssen die Austragungskantone jetzt neu rechnen.
Wie SRF berichtete, will der Regierungsrat die definitiven Kosten im Juli dieses Jahres festlegen. Im September befindet das Kantonsparlament über die Olympiaaustragung und am Schluss voraussichtlich auch das Volk.
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