Nigerianer erhängt sich in Untersuchungshaft
In St. Gallen hat sich ein Untersuchungshäftling mit einem Pullover selbst getötet. Ihm wurden Drogendelikte vorgeworfen.
Ein 26-jähriger Nigerianer hat sich am Montagnachmittag im Untersuchungsgefängnis an der Neugasse im Zentrum von St. Gallen mit einem Pullover erhängt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der Mann sass seit dem 20. Oktober in Untersuchungshaft. Ihm wurden Drogendelikte vorgeworfen, wie es im Communiqué heisst. Es habe keine Hinweise auf gesundheitliche oder psychische Probleme des Manns gegeben. Sein Rechtsanwalt hatte ihn in den vergangenen Tagen zweimal besucht. Der Nigerianer besass eine Aufenthaltsbewilligung.
Zellenkollege war bei der Vernehmung
Im Untersuchungsgefängnis im Zentrum der St. Galler Innenstadt belegt er eine Doppelzelle. Während sein Zellenkollege andernorts von der Polizei einvernommen wurde, strangulierte sich der Mann.
Wärter entdeckten den Nigerianer, als sie das Nachtessen verteilten, und begannen sofort mit der Reanimation. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des 26-Jährigen festellen. Der Nigerianer hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.
SDA/oku
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