Bärn-TickerUrsache von tödlichem Brand an Silvester in Wasen unklar Bernmobil lasst YB-Tram weiterfahren
Kurz und bündig: Was in und um Bern auch noch passiert – in unserem Ticker.
Für die Kantonspolizei Bern bleibt unklar, warum Ende Dezember 2022 ein Bauernhof in Wasen im Emmental in Vollbrand geriet.
Die Ursache konnte wegen des hohen Zerstörungsgrades nicht abschliessend geklärt werden. Bei dem Brand an Silvester 2022 war eine Frau ums Leben gekommen.

Eine Einstellhalle in der Nähe des Wankdorf Center soll dafür sorgen, dass die Parkplätze auf den Berner Allmenden dereinst verschwinden können. Das teilte der Berner Gemeinderat am Dienstag mit. Er verspricht sich davon ökologischen Mehrwert und Raum für den Breitensport.
Zudem möchte der Gemeinderat dem BSC Young Boys ermöglichen, Trainingsfelder auf der Grossen Allmend zu schaffen. YB wünscht sich seit langem zwei oder drei Trainingsplätze in Stadionnähe. (SDA)
Am Pfingstmontag stemmte YB erneut den Meisterpokal in den Himmel. Nach dem 2:1-Sieg über den FC Winterthur feierten die Berner den fünften Meistertitel in den letzten sechs Jahren.
Wenige Stunden nach der Pokalübergabe gratuliert René Schmied, Direktor der Stadtberner Verkehrsbetriebe Bernmobil, YB auf Twitter zum Meistertitel. Dabei kündigt er auch gleich an, dass das YB-Tram ein weiteres Jahr durch die Stadt Bern fahren wird.
Das YB-Tram rollt seit Juni 2018 durch das Berner Schienennetz. Damals feierte der Club den ersten Meistertitel nach 32 Jahren.

Ein Rennvelofahrer hat sich am Montagnachmittag bei der Kollision mit einem Traktoranhänger in Wynigen schwer verletzt. Ein Rettungshelikopter der Rega flog ihn in ein Spital. Ein zweiter Velofahrer, der über das am Boden liegende Velo seines Vorfahrers stürzte, wurde leicht verletzt.
Am Pfingstmontag gegen 11.30 Uhr kam es auf dem Gurnigelpass zu einer Frontalkollision zwischen zwei Töfffahrern. Beide wurden dabei schwer verletzt und mussten ins Spital geflogen werden.
Die Strasse ist nach wie vor gesperrt.
Weil bei der Polizei kein Straf- oder Räumungsantrag vorliegt, steht in Köniz wohl keine unmittelbare Räumung der alten Lagerhalle bevor.
Die Lagerhalle beim Bahnhof Köniz wurde in der Nacht auf Samstag vom Kollektiv centraleviva besetzt. Das Kollektiv hat bereits mehrere kulturelle Veranstaltungen bis weit in die nächste Woche hinein geplant.
In der Nacht auf Sonntag kam es bei Saanen zu einer Frontalkollision. Dabei stürzte eines der involvierten Fahrzeuge in die Saane. Dessen Lenker konnte zunächst nicht lokalisiert werden. Mehrere Stunden später wurde er schliesslich tot aus dem Lac du Vernex geborgen.
In der Nacht auf Samstag wurde in Köniz eine alte Lagerhalle besetzt. Das Gebäude wurde früher von der Firma Vatter Samen genutzt und befindet sich an der Sägestrasse 67, gleich beim Bahnhof Köniz. Seit einigen Jahren steht die ehemalige Lagerhalle leer.
Jetzt haben Besetzerinnen und Besetzer, die sich «centraleviva» nennen, das Gebäude eingenommen. Wie sie in einer Mitteilung schreiben, wollen sie die Lagerhallen beleben und einen Raum für Kultur schaffen. Dazu wollen sie auch den Zustand des Gebäudes, der sich durch den Leerstand angeblich verschlechtert haben soll, aufwerten. Im Gebäude soll ein Raum entstehen, «in dem es Platz hat für Austausch, Kreativität und Ideen aller Art», heisst es im Communiqué der Besetzerinnen und Besetzer weiter.

Die alte Lagerhalle ist in privatem Besitz. Allerdings wird die Liegenschaft seit rund zwei Jahren von der Gemeinde Köniz gemietet. Wenn 2033 die betroffenen Baurechts- und Mietverträge auslaufen, will die Gemeinde das Gebäude ganz übernehmen und verdichteten Wohnraum schaffen. Zu den Plänen der Gemeinde Köniz lesen Sie hier mehr.

Der ehemalige Chef der Krankenkasse KPT mit Sitz in Bern wird Verwaltungsrat der Krankenkasse Helsana. Reto Egloff war von 2007 bis Ende 2021 bei der KPT tätig, zuletzt als CEO. Egloff bringe ideale Voraussetzungen mit, schreibt die Helsana in ihrer Mitteilung vom Freitag. Er sei ein profunder Kenner der Krankenversicherungen und auch ausserhalb der Branche hervorragend vernetzt. Egloff ist gemäss Linkedin auch Vizepräsident des Stiftungsrates der Gesundheitsförderung Schweiz, und Besitzer des Beratungsunternehmens Egloff Advisory GmbH. (pd)
2021 war Egloff bei der KPT abrupt zurückgetreten, wie diese Zeitung berichtete.

79 Schülerinnen und Schüler besuchen seit vier Wochen die Besondere Volksschule Bern in Bümpliz. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche von 4 bis 18 Jahren im Autismus-Spektrum oder mit einer kognitiven oder anderen Beeinträchtigung. Das teilt die Stadt Bern am Freitag mit. Die Schüler werden in zwölf Klassen von schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen unterrichtet. Ziel des Unterrichts sei die grösstmögliche Selbständigkeit, eine optimale schulische Bildung sowie die Förderung sozialer Kompetenzen. Die Schule bietet auch Mittagsverpflegung.
Die Kinder kommen nicht nur aus Bern, sondern auch aus umliegenden Gemeinden. Neben dem Unterricht besuchen die Kinder Therapien. Einige Schülerinnen benötigen auch Pflege oder medizinische Unterstützung.
Der zweistöckige Neubau befindet sich auf einem zuvor unbebauten Grundstück an der Statthalterstrasse 80 und liegt direkt neben den Volksschulen Bümpliz und Statthalter.
«Zusammen mit den anderen Schulhäusern bildet die Besondere Volksschule ein neues Zentrum», sagt Gemeinderätin Franziska Teuscher in der Medienmitteilung.
Die Stimmberechtigten hatten 2020 für den Neubau gestimmt. Kostenpunkt: 30,8 Millionen Franken. Der Kostenrahmen kann laut Stadt eingehalten werden. Die Bauarbeiten starteten Anfang 2021 und dauerten rund zwei Jahre. (cse/pd)
Passagiere der Tramlinie 6 in Bern müssen bis voraussichtlich Ende nächste Woche mit Verspätungen rechnen. Grund ist die Entgleisung eines Trams letzten Dienstag zwischen Muri und Worb Dorf. Die Gleise sind beim Unfallort beschädigt, weshalb Reparaturarbeiten nötig sind, wie ein Sprecher von Bernmobil eine Meldung von Bärn Today bestätigt. Somit ist die Linie auf dieser Strecke nur eingleisig befahrbar, was zu Verspätungen von vier bis fünf Minuten führt. Ab Mittwoch bis Samstag verkehren ab 22 Uhr bis Betriebsschluss Ersatzbusse. Am Samstag sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. (cse)
Eine breite bürgerliche Allianz hat am Freitag in Biel ihre Argumente gegen das neue Bieler Reklamereglement vorgestellt. Sie kritisiert den Artikel 5, der verlangt, dass Reklamen in beiden Bieler Amtssprachen konzipiert werden müssen. Die Bevölkerung stimmt am 18. Juni über das Reglement ab.
Die Parteien SVP und FDP, der Parti radical romand, die GLP sowie die Handels- und Industriekammer, die Bieler KMU und der EHC Biel wollen keinen Sprachenzwang in Biel, wie Vertreterinnen und Vertreter am Freitag in Biel vor den Medien sagten. Sie sprachen von einem international allein stehenden Werbeverbot. Der Bieler Stadtrat stimmte Ende April dem neuen Reglement zu. (sda)

Die 37-jährige Delphine Faehndrich wird neue Bieler Denkmalschützerin, wie die Stadt am Freitag mitteilt. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Französisch und Kunstgeschichte, einen Master-Abschluss in Kunstgeschichte und Museologie sowie den Master of Advanced Studies in Denkmalpflege der Universität Genf. Sie verfüge zudem über eine mehrjährige Berufserfahrung und arbeite derzeit beim Kanton Freiburg. Faehndrich, die im Kanton Jura aufgewachsen ist, tritt eine 70-Prozent-Stelle an.
Die Denkmalpflegerin ist zuständig für die Bestandsaufnahme, den Schutz, die Sicherung und die Wiederherstellung des baulichen Erbes der Stadt Biel. Sie trägt unter anderem mit Gutachten, Beratungen und Publikationen zur Wertschätzung von Kulturgütern und zum richtigen Umgang mit ihnen bei. Eine grosse Herausforderung der Denkmalpflege bestehe aktuell darin, das geschützte bauliche Erbe mit der energetischen Sanierung von Gebäuden in Einklang zu bringen, schreiben die Bieler Behörden.
Faehndrich tritt die Nachfolge von Karin Zaugg an, welche 17 Jahre als Denkmalpflegerin der Stadt Biel tätig war. (cse/pd)

Der Berner Stadtrat hat am Donnerstagabend dem Gemeinderat den Auftrag erteilt, einen neuen Namen für die Fremdenpolizei zu suchen. Er hat einer Motion von Corina Liebi (Junge Grünliberale) und Salome Mathys (Grünliberale) mit 44 Ja- gegen 24-Nein-Stimmen zugestimmt. Die beiden Stadträtinnen haben argumentiert, dass der Begriff aus der Zeit gefallen sei und einen unnötigen Graben in der Bevölkerung schaffe.
Sicherheitsdirektor Reto Nause (Die Mitte) hatte sich mit Vehemenz gegen die Umbenennung gewehrt. Er machte geltend, dass sie beispielsweise Kontrollen auf Baustellen durchführe und ein Polizeiorgan sei. Deshalb brauche sie diesen Namen. Er räumte zwar ein, dass der Begriff etwas aus der Zeit gefallen sei. Allerdings warnte er davor, ohne Not das Risiko einer Umbenennung einzugehen. Da die Sachfrage in den Kompetenzbereich des Gemeinderats fällt, ist die Motion laut der Stadtregierung formell nicht bindend. (sny)

Weil mehr Menschen als früher eingeäschert werden, braucht es auf Friedhöfen weniger Platz. Das eröffnet Chancen für die Natur: In Wohlen, Biel, Burgdorf und Aarberg sind artenreiche Blumenwiesen auf den Friedhöfen entstanden. Bereits weit ist die Stadt Bern. Bereits in den 90er-Jahren wurde damit begonnen, die Rasenflächen weniger intensiv zu pflegen. Insbesondere der Schosshaldenfriedhof verfügt über wertvolle alte Böden, auf denen sich in den letzten zwanzig Jahren artenreiche Wiesen gebildet haben, unter anderem mit Orchideen.
Am Samstagnachmittag findet in Bern eine Kundgebung der Klimajugend statt. Die Kundgebung startet um 15 Uhr auf der Schützenmatte. Ein Umzug führt durch die obere und untere Altstadt und endet auf dem Bundesplatz. Zuletzt vermeldeten die Klimajugendlichen einen Sieg: Der Gasverbund Mittelland (GVM) hatte über das Auffahrtswochenende mitgeteilt, dass er einen geplanten Gasterminal in Muttenz BL nur für Gas aus erneuerbaren Quellen nutzen will.
Zuvor hatten die Klimajugendlichen auf den Berner Stadtversorger EWB Druck ausgeübt, sich klar von Plänen zu distanzieren, in Muttenz BL einen Erdgasspeicher zu realisieren. Die letzte grössere Demonstration in Bern fand Anfang März statt, damals waren rund 3000 Kundgebungsteilnehmende vor Ort. (cse)

In der Gemeinde Wiedlisbach im Oberaargau ist das Schulhaus per sofort geschlossen: Beim Gebäude könnten die Böden einbrechen. Die Schulleiterin Beatrice Fischer sprach von «eindrücklichen Reaktionen», als sie am Donnerstagabend vor die Eltern trat. Ein Schüler sagte, er sei «megatruurig» über die Schliessung.
Laut der Schulleiterin dauere wohl drei Wochen, bis als Ersatz für das gesperrte Schulhaus erste Provisorien gefunden und für die Zwecke der Schule hergerichtet seien. In der Zwischenzeit werde man vermehrt draussen unterrichten und ein Schwergewicht auf dazu passende Inhalte setzen.
Hier geht es zu den Reaktionen über die Schulschliessung in Wiedlisbach.

Am Mittwochabend wurde ein E-Bike-Fahrer bei einem Selbstunfall schwer verletzt. Er musst mit der Rega ins Spital gebracht werden.
Köniz will mehr Transparenz in der Politikfinanzierung. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass sowohl Parteien als auch Gruppierungen, die Abstimmungskampagnen finanzieren, ihre Budgets und Grossspenden offenlegen müssen. Das teilt die Gemeinde am Donnerstag mit.
Konkret müssen alle politischen Parteien jedes Jahr offenlegen, wie sie das vergangene Jahr finanziell bestritten haben. Bei Spenden ab 5000 Franken müssen sie auch die Identität der Spenderinnen und Spender bekanntgeben. Auch Akteurinnen und Akteure, die auf kommunaler Ebene 5000 Franken oder mehr für eine politische Kampagne aufwenden, müssen Transparenz über ihre Finanzierung schaffen.
Diese Änderung im Wahl- und Abstimmungsreglement geht auf einen Beschluss des Könizer Gemeindeparlaments vor rund zwei Jahren zurück. Die Vorlage, die der Gemeinderat jetzt verabschiedet hat, kommt im Sommer erneut ins Parlament. Voraussichtlich im November dieses Jahres stimmen die Könizerinnen und Könizer über die neue Transparenz-Regelung ab. Sie soll spätestens für die nächsten Gemeindewahlen 2025 in Kraft gesetzt sein. (nfe/pd)

Am Dienstagnachmittag kam es im Nidauer Hafen zu einem Unfall. Zwei Männer wurden unter einem umgekippten Segelschiff eingeklemmt, wie die Berufsfeuerwehr Biel am Mittwoch mitteilte. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten beide Männer bereits von Passanten befreit werden. Beide Personen wurden verletzt und mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.

red
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