Bärn-TickerSlackline-Aktion im Bahnhof Bern Mehr Einfluss: Tourismus-Verbände gründen gemeinsame Lobby-Organisation
Kurz und bündig: Was in und um Bern auch noch passiert – in unserem Ticker.
Am Freitagabend gegen 20 Uhr fand im Bahnhof Bern eine Protestaktion aus klimaaktivistischen Kreisen gegen Grossbanken statt. Ein Mann balancierte im zweiten Stock der Galerie über eine Slackline, an welcher ein Transparent hing.
Wie die Polizei auf Anfrage erklärt, sei der Mann angehalten und auf einen Polizeiposten mitgenommen worden. (flo)

Die nach Corona- und Energiekrise gebeutelten Berner Tourismusorganisationen fühlen sich von der Politik zu oft missverstanden oder zu wenig gehört. Deshalb wollen sie künftig mehr Einfluss nehmen auf die Politik auf Kantons- und Bundesebene. Dazu schliessen sie sich jetzt in einer neuen Lobby-Allianz zusammen.
Hier lesen Sie die ganze Meldung.

Im Brandholz-Wald im oberaargauischen Bleienbach haben Unbekannte am Mittwoch fünf Kaninchen ausgesetzt. Das teilt die Berner Kantonspolizei am Freitag mit. Diese wurde am frühen Mittwochabend durch eine Drittperson über den Vorfall informiert.
Ein aufgebotener Wildhüter konnte die ausgesetzten Tiere daraufhin einfangen und in seine Obhut nehmen. Die Berner Kantonspolizei hat Ermittlungen wegen Tierquälerei aufgenommen und sucht aktuell Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zur Täterschaft oder zu Beobachtungen im Wald Brandholz machen können. (nfe/pd)

Nach dem plötzlichen Marschhalt bei der Räumung des Munitionslagers in Mitholz ist der Unmut gross. Jetzt äussert sich auch die schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete. In einer Mitteilung fordert sie, dass die Räumungsarbeiten unverzüglich fortgesetzt werden.
Durch weiteres Abwarten schaffe man eine «tickende Zeitbombe», schreibt der Verein weiter. Lesen Sie hier die ganze Meldung dazu.

Die Elternzeit-Initiative der SP wurde von den Grünliberalen Kanton Bern deutlich abgelehnt.
Die Initiative sieht eine bezahlte 24-wöchigen Elternzeit vor, die zusätzlich zum bestehenden Mutterschaftsurlaub bezogen werden könnte. Jeder Elternteil würde demnach je sechs Wochen erhalten, die restlichen zwölf Wochen könnten Mutter und Vater frei unter sich aufteilen. Die GLP ist zwar für eine Elternzeit, wünscht sich aber eine Regelung auf nationaler Ebene.
Am Mittwoch hat die Insel-Gruppe bekanntgegeben, wegen des hohen Verlusts von 80 Millionen Franken die Spitäler Tiefenau und Münsingen zu schliessen. Das versetzt die Berner Spitallandschaft teilweise in Alarmstimmung. Auch von Ärztinnen und Ärzten oder von Pflegefachkräften sind Warnsignale zu hören. Was bedeutet das für die Kapazitäten in den bernischen Spitäler?
Mit der Schliessung der Spitäler Tiefenau und Münsingen gehen tatsächlich zwei Notfallstationen und rund 150 Betten verloren. Nur: Spitalbetten sind längst nicht mehr der limitierende Faktor bei der Frage, ob ein Spital Platz hat oder nicht.
Brigitte Walser und Marius Aschwanden haben recherchiert, bei Gesundheitsexpertinnen und -Experten und bei den Spitälern selbst nachgefragt: Lesen Sie hier, wie es um die Kapazitäten in den bernischen Spitälern wirklich steht.

Die Angestellten des Spitals Emmental erhalten ab April einen Teuerungsausgleich von 1,5 Prozent. Der Zuschlag für Nacht- und Wochenendarbeiten wird ebenfalls erhöht.
Diese Massnahmen seien mit den Personalverbänden vereinbart worden, teilte das Spital Emmental am Donnerstag mit. Zusätzlich zum Teuerungsausgleich werden die Löhne einzelner Berufsgruppen um 0,2 Prozent erhöht.
Das Bundesgericht hat die Staatshaftungs-Klage eines Fitnesszentrum gegen die Eidgenossenschaft abgewiesen. Das Zentrum im Kanton Bern klagte, weil der Bundesrat im Dezember 2020 im Rahmen der Corona-Massnahmen erneut die Betriebs-Schliessung verhängte.
Claude Ammann, Mediensprecher des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter-Verbandes, bestätigt und bedauert den Entscheid. Die Branche habe mit der Klage versucht Gerechtigkeit zu erlangen, da die verschiedenen Branchen während der Corona-Zeit unterschiedlich behandelt worden seien.
Das beschwerdeführende Fitnesszentrum machte vor Bundesgericht geltend, dass sich das Geschäftsergebnis aufgrund der verordneten Schliessung für das Jahr 2020 verschlechtert habe. Es klagte deshalb auf Schadenersatz von rund 260'000 Franken, wie Radio SRF am Donnerstag berichtete. (SDA)
Unbekannte haben letzten Oktober absichtlich das Thuner Wassersportcenter in Flammen gesteckt. Dies ergaben die Ermittlungen der Polizei.
Das Feuer zerstörte damals das Wassersportcenter sowie die WC-Anlage vollständig. Die Polizei konnte bisher noch keine Täterschaft ermitteln.
Mehrere kantonale Parteien haben ihre Sorgen zu den Spitalschliessungen geäussert. Die SP nimmt den Regierungsrat in die Pflicht und mahnt ihn, die Gesundheitsversorgung im Kanton sicherzustellen. Die Mitte spricht vom «Scheitern» des Medizinalstandorts Bern.

Die Stadt Bern kauft in Bümpliz ein Mehrfamilienhaus und ein Gewerbe- und Bürogebäude für insgesamt 7,2 Millionen Franken. Damit soll zum einen günstiger Wohnraum geschaffen und zum anderen die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Bern gefördert werden.
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag in Bern zwei Frauen bei einem Taschendiebstahl in flagranti erwischt.
Die beiden Frauen wurden dabei beobachtet, wie sie in einem Bernmobil-Bus einem Fahrgast die Brieftasche aus der Umhängetasche stahlen.
Die zwei mutmasslichen Diebinnen im Alter von 23 und 40 Jahren wurden festgenommen.
Glück für die Verurteilten, Pech für den Beamten: Bei den Bewährungs- und Vollzugsdiensten im Amt für Justizvollzug des Kantons Bern sind 14 Fälle nicht ordnungsgemäss und fristgerecht bearbeitet worden, so dass die Frist für deren Vollzug ablaufen konnte. Der Kanton Bern löste nach eigenen Angaben das Arbeitsverhältnis mit der dafür verantwortlichen Person umgehend auf.
Es handle sich um eine schwerwiegende Verfehlung, teilte die Sicherheitsdirektion des Kantons Bern am Mittwoch mit. Der Sachverhalt werde strafrechtlich überprüft. Zudem sei eine externe, unabhängige Untersuchung veranlasst worden. Diese solle allfällige Verbesserungsmassnahmen im Vollzug vorschlagen. (SDA)
Am frühen Dienstagabend löste sich in Meiringen eine Lawine. Zwei Skitourengänger wurden verschüttet.
Die Einsatzkräfte konnten einen der Verschütteten nur noch tot bergen. Die Suche nach der zweiten Person dauert zur Stunde an. Beim Toten handelt es sich um einen 18-jährigen Engländer aus dem Kanton Bern. (PD)

Linke wie auch bürgerliche Parteien und Organisationen haben sich im Rahmen der Vernehmlassung kritisch zur Änderung des Berner Waldgesetzes geäussert. Das Verfahren endete am Montag.
Der Regierungsrat möchte den kantonalen Forstbetrieb in eine Aktiengesellschaft ausgliedern.

Wegen der Aufstockung der Super League auf 12 Mannschaften und dem damit verbundenen Modus-Wechsel werden die YB-Fans zur Kasse gebeten: Weil es mit dem neuen Modus ab Spielzeit 19 statt nur 18 Heimspiele geben wird, hebt der Klub den Preis der Saisonkarte um 1/18 an, wie er am Dienstag mitteilte. Der Preis pro Spiel bleibt für Saisonabobesitzer damit gleich, das günstigste Erwachsenen-Abo kostet aber neu 285 Franken statt wie bisher 270.
Gleichzeitig teilte der Klub mit, dass Spiele der YB-Frauen ab der kommenden Saison nicht mehr in der Männer-Saisonkarte und der Fördermitgliedschaft enthalten sind. Für die YB-Frauen wird es zum Preis von 60 Franken eine eigene Saisonkarte eingeführt, Inhaber einer Männer-Saisonkarte sollen von von einem Spezialpreis von 40 Franken profitieren.
YB kündigt zudem einen eigentlichen Digitalisierungsschub beim Ticketing an: Die Saisonkarte in ihrer physischen Form wird abgeschafft und durch eine Ticket-App ersetzt. Die App wird ab Juli 2023 der Platz für sämtliche digitalen YB-Tickets sein. An der Abendkasse wird es weiterhin Papiertickets zu kaufen geben und auch im Ticketshop können gegen einen Aufpreis von 3 Franken Papiertickets, sogenannte Souvenir-Tickets, bestellt werden. Die Saison 2023/24 stellt laut der Mitteilung eine Übergangssaison dar die vorerst nicht auf eine Plastikkarte verzichten möchten, werden in der Sommerpause die Möglichkeit erhalten, kostenlos ein physisches Abo zu bestellen. (pd/red)

Fünfzig schwarz gekleidete Menschen stehen auf der Bühne des Berner Stadttheaters und beleuchten sich von unten mit Taschenlampen. So protestieren aktuell Mitarbeitende von Bühnen Bern, die man sonst nicht sieht: Bühnentechniker, Schreinerinnen, Requisiteure. Sie befürchten, die Stelle zu verlieren, weil das Mehrspartenhaus ab 2024 weniger Subventionen von der Stadt erhält. Ein Blick hinter die Kulissen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Der 1,2 Kilometer lange Abschnitt der Thunstrasse zwischen Zentrum Muri und Knoten Egghölzli erhält ein zweites Tramgleis. Mit dem Entfernen der alten Tramgleise beginnt am 25. März die erste Intensivbauphase. Bis im Herbst 2023 gibt es grössere Verkehrseinschränkungen und Umleitungen, von denen sowohl der öffentliche wie der private Verkehr betroffen sind. (pd)

Am Sonntagnachmittag ist in Biel ein 75-jähriger Mann auf der Zentralstrasse beraubt worden. Zwei Unbekannte stiessen ihn zu Boden, entwendeten Bargeld und flüchteten zu Fuss. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen und hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht. (pd)
Noch ist das Klima zu retten. Das schreibt der Weltklimarat im neuen Sachstandbericht. Einen Ansatz zum ökologischeren Umgang mit Plastik liefert eine siebenköpfige Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus dem Gymnasium Kirchenfeld: Ihr Jungunternehmen Cleanbar produziert Shampoo ohne Flaschen.

Ist das Prinzip von Haarseife zwar nicht neu, garantieren die jungen Bernerinnen und Berner immerhin eine lokale Produktion. Greenpeace stellt fest, dass sich immer mehr lokale Jungfirmen auf feste oder nachfüllbare Naturkosmetik spezialisieren. Dennoch seien diese positiven Veränderungen noch zu klein und langsam. Insgesamt etwa 40 Prozent des Kunststoffs wird in der Schweiz für Verpackungen verwendet.
red
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