Bärn-TickerZwei Taschendiebinnen in Bernmobil-Bus erwischt Mitarbeiter bei Bewährungs- und Vollzugsdiensten entlassen
Kurz und bündig: Was in und um Bern auch noch passiert – in unserem Ticker.
Die Polizei hat am Dienstagnachmittag in Bern zwei Frauen bei einem Taschendiebstahl in flagranti erwischt.
Die beiden Frauen wurden dabei beobachtet, wie sie in einem Bernmobil-Bus einem Fahrgast die Brieftasche aus der Umhängetasche stahlen.
Die zwei mutmasslichen Diebinnen im Alter von 23 und 40 Jahren wurden festgenommen.
Glück für die Verurteilten, Pech für den Beamten: Bei den Bewährungs- und Vollzugsdiensten im Amt für Justizvollzug des Kantons Bern sind 14 Fälle nicht ordnungsgemäss und fristgerecht bearbeitet worden, so dass die Frist für deren Vollzug ablaufen konnte. Der Kanton Bern löste nach eigenen Angaben das Arbeitsverhältnis mit der dafür verantwortlichen Person umgehend auf.
Es handle sich um eine schwerwiegende Verfehlung, teilte die Sicherheitsdirektion des Kantons Bern am Mittwoch mit. Der Sachverhalt werde strafrechtlich überprüft. Zudem sei eine externe, unabhängige Untersuchung veranlasst worden. Diese solle allfällige Verbesserungsmassnahmen im Vollzug vorschlagen. (SDA)
Am frühen Dienstagabend löste sich in Meiringen eine Lawine. Zwei Skitourengänger wurden verschüttet.
Die Einsatzkräfte konnten einen der Verschütteten nur noch tot bergen. Die Suche nach der zweiten Person dauert zur Stunde an. Beim Toten handelt es sich um einen 18-jährigen Engländer aus dem Kanton Bern. (PD)

Linke wie auch bürgerliche Parteien und Organisationen haben sich im Rahmen der Vernehmlassung kritisch zur Änderung des Berner Waldgesetzes geäussert. Das Verfahren endete am Montag.
Der Regierungsrat möchte den kantonalen Forstbetrieb in eine Aktiengesellschaft ausgliedern.

Wegen der Aufstockung der Super League auf 12 Mannschaften und dem damit verbundenen Modus-Wechsel werden die YB-Fans zur Kasse gebeten: Weil es mit dem neuen Modus ab Spielzeit 19 statt nur 18 Heimspiele geben wird, hebt der Klub den Preis der Saisonkarte um 1/18 an, wie er am Dienstag mitteilte. Der Preis pro Spiel bleibt für Saisonabobesitzer damit gleich, das günstigste Erwachsenen-Abo kostet aber neu 285 Franken statt wie bisher 270.
Gleichzeitig teilte der Klub mit, dass Spiele der YB-Frauen ab der kommenden Saison nicht mehr in der Männer-Saisonkarte und der Fördermitgliedschaft enthalten sind. Für die YB-Frauen wird es zum Preis von 60 Franken eine eigene Saisonkarte eingeführt, Inhaber einer Männer-Saisonkarte sollen von von einem Spezialpreis von 40 Franken profitieren.
YB kündigt zudem einen eigentlichen Digitalisierungsschub beim Ticketing an: Die Saisonkarte in ihrer physischen Form wird abgeschafft und durch eine Ticket-App ersetzt. Die App wird ab Juli 2023 der Platz für sämtliche digitalen YB-Tickets sein. An der Abendkasse wird es weiterhin Papiertickets zu kaufen geben und auch im Ticketshop können gegen einen Aufpreis von 3 Franken Papiertickets, sogenannte Souvenir-Tickets, bestellt werden. Die Saison 2023/24 stellt laut der Mitteilung eine Übergangssaison dar die vorerst nicht auf eine Plastikkarte verzichten möchten, werden in der Sommerpause die Möglichkeit erhalten, kostenlos ein physisches Abo zu bestellen. (pd/red)

Fünfzig schwarz gekleidete Menschen stehen auf der Bühne des Berner Stadttheaters und beleuchten sich von unten mit Taschenlampen. So protestieren aktuell Mitarbeitende von Bühnen Bern, die man sonst nicht sieht: Bühnentechniker, Schreinerinnen, Requisiteure. Sie befürchten, die Stelle zu verlieren, weil das Mehrspartenhaus ab 2024 weniger Subventionen von der Stadt erhält. Ein Blick hinter die Kulissen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Der 1,2 Kilometer lange Abschnitt der Thunstrasse zwischen Zentrum Muri und Knoten Egghölzli erhält ein zweites Tramgleis. Mit dem Entfernen der alten Tramgleise beginnt am 25. März die erste Intensivbauphase. Bis im Herbst 2023 gibt es grössere Verkehrseinschränkungen und Umleitungen, von denen sowohl der öffentliche wie der private Verkehr betroffen sind. (pd)

Am Sonntagnachmittag ist in Biel ein 75-jähriger Mann auf der Zentralstrasse beraubt worden. Zwei Unbekannte stiessen ihn zu Boden, entwendeten Bargeld und flüchteten zu Fuss. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen und hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht. (pd)
Noch ist das Klima zu retten. Das schreibt der Weltklimarat im neuen Sachstandbericht. Einen Ansatz zum ökologischeren Umgang mit Plastik liefert eine siebenköpfige Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus dem Gymnasium Kirchenfeld: Ihr Jungunternehmen Cleanbar produziert Shampoo ohne Flaschen.

Ist das Prinzip von Haarseife zwar nicht neu, garantieren die jungen Bernerinnen und Berner immerhin eine lokale Produktion. Greenpeace stellt fest, dass sich immer mehr lokale Jungfirmen auf feste oder nachfüllbare Naturkosmetik spezialisieren. Dennoch seien diese positiven Veränderungen noch zu klein und langsam. Insgesamt etwa 40 Prozent des Kunststoffs wird in der Schweiz für Verpackungen verwendet.
Auf der Nationalstrasse A5 zwischen La Neuveville und Biel haben sich letztes Jahr mehr Verkehrsunfälle als sonst ereignet. Diese Strasse wird seit zwei Jahren saniert, jedoch besteht laut dem Berner Regierungsrat keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Unfällen und den Bauarbeiten.
Grossrätin Anne-Caroline Graber (SVP/La Neuveville) hatte von der Regierung wissen wollen, ob sich das Unfallrisiko auf dem 12,7 kilometerlangen Abschnitt aufgrund der Sanierungsarbeiten erhöht habe. (chh/sda)
Die deutsche Aussprache macht ihm weitaus mehr zu schaffen als das Jodeln selber: «Unser Berner Oberland ist in aller Welt so weit und breit bekannt», singt der Südkoreaner Sancherry Park in einem Video ins Mikrofon, das er auf der Kurzvideoplattform Tiktok veröffentlicht hat – und das dort seither schon fast eine halbe Million mal angeschaut wurde.
Der soeben viral gegangene Berner-Oberland-Jodel ist nur eines von hunderten Videos, die der 48-Jährige, der in der Stadt Daegu wohnt, auf verschiedenen Online-Plattformen veröffentlicht hat. In alpiner Tracht gekleidet gibt er darin jeweils Jodel-Klassiker aus aller Welt zum Besten.
Seit über 30 Jahren jodle er jetzt schon, zuerst vor allem für sich selbst, schrieb Sancherry Park der Redaktion von «20 Minuten»: «Als eher introvertierte Person hat mir das Jodeln einiges an Mut, Hoffnung und Selbstvertrauen gebracht.» (chh)
Verschiedene Berner Personalverbände haben am Montag eine Petition lanciert mit der Forderung nach besseren Lohnmassnahmen für das Jahr 2024. Konkret geht es um einen Teuerungsausgleich von drei Prozent sowie eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent.
Die Lohnmassnahmen werden beim Berner Regierungsrat für das Kantonspersonal, die Lehrpersonen und Angestellte in Pflegeheimen, Spitex-Betrieben sowie sozialen Institutionen gefordert. (chh/sda)

Sommer 1997, Kocherpark, Bern: Menschen mit Behinderung haben ein Zeltlager errichtet. Sie protestieren mit der Besetzung gegen eine Deckelung von Spitex-Leistungen. Mit dabei: Die 22-jährige Berner Studentin Simone Leuenberger.
Heute ist Leuenberger 48 Jahre alt, Gymnasiallehrerin und EVP-Grossrätin. Es sei nun Zeit für eine weitere Aktion, findet sie. Diese soll nicht im Kocherpark, sondern im Bundeshaus stattfinden.
Am 24. März treffen sich 44 politisch interessierte Personen mit einer Behinderung aus der ganzen Schweiz im Nationalratssaal, um eine gemeinsame Erklärung zu verabschieden: Mehr Menschen mit Behinderung sollen politische Ämter bekleiden können. (bw)
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Am Sonntagmorgen flüchteten frei junge Männer in einem gestohlenen Auto vor einer Polizeikontrolle auf der A1 beim Berner Neufeld. Die darauffolgende Verfolgungsjagd führte über die Ausfahrt Forsthause durch das Berner Neufeld und weiter in Richtung Zollikofen. Erst dort gelang es der Polizei, das Fluchtauto mit mehreren Patrouillenfahrzeugen zu stoppen und die Männer festzunehmen.
Am Freitagnachmittag ging der Polizei in La Ferrière im Berner Jura ein Raser ins Netz. Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz war der Mann mit 143 km/h anstatt der auf dem entsprechenden Strassenabschnitt erlaubten 80 km/h unterwegs.
Seinen Führerschein ist der Mann los und auch sein Auto wurde beschlagnahmt. Er wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Die französischen Fahrenden haben am Samstagmorgen wie versprochen den VIP-Parkplatz des EHC Biel verlassen. Die illegale Besetzung hatte die Verantwortlichen des Hockeyklubs und die Mieter des Einkaufszentrums der Tissot Arena verärgert.
Die französischen Fahrenden hatten den nördlichen Parkplatz der Tissot Arena am 5. März besetzt. Er wird von der Firma betrieben, welche die Geschäftsräume der Tissot Arena verwaltet. Diese Besetzung störte die Play-off-Spiele des EHC Biel, da nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung stand.

Mit 104'735 Eintritten von Freitag auf Samstag hat die Berner Museumsnacht fast so viele Eintritte wie vor der Corona-Pandemie verzeichnet. Die Veranstalter bezeichneten die 21. Ausgabe laut Mitteilung als vollen Erfolg.
Rund 40 kulturelle Institutionen und Orte des Zusammenseins hatten sich angemeldet, für die Besuchenden gab es rund 286 Veranstaltungspunkte. Erstmals mit dabei waren der Tierpark Bern, die Schweizer Münzprägestätte Swissmint und die Dreifaltigkeitskirche.

Im Dählhölzli konnten Interessierte einen Behandlungsraum mit den wichtigsten Gerätschaften der Zootierärzte begutachten und sich an der Bar im Bärenhaus treffen. Die Swissmint öffnete erstmals ihre Tore für die Öffentlichkeit. Als Ort der Besinnung bot sich die Dreifaltigkeitskirche mit einer Wort-Klang-Licht-Performance an.
Die Berner Museumsnacht gibt es seit 2003. Nur einmal fiel sie aus – während des Lockdowns im März 2020. Ursprünglich stammt die Idee aus Deutschland. 1997 wurde in Berlin die erste «Lange Nacht der Museen» durchgeführt.
(SDA)
Die neue Sonderausstellung im Burgdorfer Schlossmuseum ist rätselhaften Kultobjekten aus der Bronzezeit gewidmet – Mondhörnern. Ein solches wurde im Sommer 2018 während archäologischer Untersuchungen im Rahmen des Umbaus von Schloss Burgdorf gefunden. Es besteht aus Sandstein, ist etwa oberschenkelgross und erinnert an eine liegende Mondsichel – daher der Name.

Für die Wanderausstellung sind Mondhörner aus dem ganzen Land zusammengetragen worden, die sich in Grösse, Form, Material und Farbe unterscheiden. Obschon es verschiedene Theorien gibt, ist bis heute nicht abschliessend geklärt, welche Funktion sie hatten. Redaktorin Livia Bieri war auf Spurensuche.
Der Kantonspolizei Bern ist es am vergangenen Freitag gelungen, einen Mann anzuhalten, der mutmasslich in einen Betrug von «falschen Polizisten» involviert ist. Gleichzeitig ist aktuell eine Häufung von Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen zu verzeichnen. In zwei Fällen erbeutete die Täterschaft insgesamt über 100'000 Franken. (pd)
Ab Mai wird das Restaurant «Zum Äusseren Stand» zur Brasserie und neu von der Aarestadt Gastro geführt. Der Zürcher Frauenverein hatte den Pachtvertrag per April 2023 gekündigt. Die neuen Geschäftsführer Martin Hebeisen und Paul Jurt, welche bereits den Klötzlikeller und das Restaurant Kramer in der Berner Altstadt betreiben, wollen im geschichtsträchtigen Haus mit einem Brasserie-Konzept und einer stimmungsvollen Bar im Innenhof auftrumpfen. (mb/pd)

red
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