Das Sommerfestival von Bejazz Dieses Festival dürfte eher Neugier als Unwohlsein auslösen
Es wird gerade viel über die kulturelle Reinheit von Musik diskutiert. Da kommt das Bejazz-Festival gerade recht. Es bietet Schweizer Jazz, der in alle Himmelsrichtungen ausfranst.

Während in Bern gerade hitzig darüber diskutiert wird, ob ein Berner Bleichgesicht Reggae spielen darf, wird in der Jazzmusik schon länger und ähnlich leidenschaftlich über ein musikalisches Reinheitsgebot debattiert. Wobei die Diskussion sich längst nicht mehr um die Schattierung der Hautfarbe dreht, sondern darum, was ein gemeinsamer Nenner sein könnte, der dieses Jazz Thing ausmacht. Ist es die Improvisation? Ist es ein Bezug zur Tradition? Oder ist es ein kreativer Freiraum, der beides einschliesst?