Neue und andersartige Risse im AKW Mühleberg entdeckt
Ensi fordert neues Reparaturkonzept, AKW-Gegner die vorläufige Abschaltung.

Seit Sonntag läuft das Atomkraftwerk Mühleberg nach der vierwöchigen Sommerrevision wieder auf Volllast. Gestern nun teilte die BKW mit, dass während der Revision acht neue Risse im Kernmantel des AKW entdeckt wurden. Risse im Kernmantel sind nichts Neues. Sie wurden erstmals 1990 entdeckt und wuchsen seither. Für AKW-Gegner ist dies ein Sicherheitsrisiko. Die BKW verweist jeweils darauf, dass sie 1996 vier Zuganker montiert hat, die den Kernmantel stabilisieren.