Nause will in den Nationalrat
Nach dem Berner Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät (SP) hat ein weiterer Berner Gemeinderat sein Interesse an einem Nationalratssitz angemeldet. Auch Reto Nause (CVP) will in die grosse eidgenössische Kammer.

Nauses Kandidatur ist von Interesse, weil die Berner Gemeindeordnung die Vertretung der Stadt Bern in der Bundesversammlung auf höchstens zwei Gemeinderatsmitglieder beschränkt.
Falls also - wie vor vier Jahren - auch Barbara Hayoz (FDP) oder weitere Gemeinderatsmitglieder für den Nationalrat kandidieren sollten und mehr als zwei Personen gewählt würden, wären die Anzahl Jahre im Amt entscheidend. So steht es in der Verfassung der Stadt Bern.
Konkret müssten sich im Fall der Wahl von mehr als zwei Gemeinderatsmitgliedern die amtsjüngeren Mitglieder für das eine oder andere Amt entscheiden, falls niemand freiwillig verzichtet.
Hochreutener ist Spitzenkandidat
Spitzenkandidat der CVP für die Nationalratswahlen ist allerdings der bisherige Nationalrat Norbert Hochreutener. Sein Interesse an der Fortsetzung seines Mandats ist seit Längerem bekannt. Ausser Hochreutener und Nause wollen etwa auch CVP-Grossrat Daniel Kast und Kantonalpräsident Valentin Lagger kandidieren.
Lagger sagte am Sonntag auf Anfrage, die CVP strebe eine volle Liste an. Offiziell nominiert werden die Kandidatinnen und Kandidaten im kommenden Jahr.
SDA/bs
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