Morddrohungen gegen Xamax-Präsident Tschagajew
Laut einem Bericht der Westschweizer Zeitung «Le Matin» will Tschetscheniens Staatschef Ramsan Kadirow den missliebigen Bulat Tschagajew liquidieren lassen.

Ein Vertrauter Kadirows soll im Oktober äusserst brisante Äusserungen zum Thema Tschagajew gemacht haben. «Man sollte Tschagajew in die Türkei bringen. Dort könnten wir uns leichter mit ihm beschäftigen», so der Mann. Die Türkei gilt als bevorzugtes Operationsgebiet des brutalen tschetschenischen Regimes, die Bemerkung lässt sich deshalb durchaus als Morddrohung auffassen.
Tschagajew wollte gegenüber «Le Matin» zum Bericht keine Stellung nehmen. François Schmutz, der Chef der Genfer Kriminalpolizei, sagte, er könne die Morddrohungen weder bestätigen noch dementieren. Offenbar steht Tschagajew bei Kadirow in der Kreide, was der Staatschef auch schon öffentlich ansprach.
Ganz wohl scheint Tschagajew in seiner Haut nicht zu sein. Trotz gegenteiliger Beteuerungen stehen drei schwer bewaffnete Leibwächter in seinen Diensten. Einen Teil seiner Familie liess der Fussball-Despot von Moskau nach Dubai ausfliegen. Er selbst ist in der Schweiz inzwischen so bekannt, dass ein Attentat auf ihn einen enormen Wirbel auslösen würde.
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