Modellvielfalt an den Berner Sekundarschulen bleibt bestehen
Die Sekundarschulen der Stadt Bern können ihr Schulmodell weiterhin selber wählen. Die Stadtberner Stimmbevölkerung lehnte damit den bürgerlichen Volksvorschlag ab.

Das Manuel-Modell wird nicht zum Einheitsmodell.
Die Berner Stimmbevölkerung lehnte den Volksvorschlag eines bürgerlichen Komitees für die flächendeckende Einführung des Manuel-Modells auf Sekundarstufe I mit 20'683 zu 11'260 Stimmen ab. Hingegen wurde die Stadtratsvorlage, welche die Wahlfreiheit enthält, von 21'695 Stimmenden angenommen und von 10'781 abgelehnt.
Stichfrage spielte keine Rolle
Damit spielte die Stichfrage, welche bei einer gleichzeitigen Annahme des Volksvorschlags und der Stadtratsvorlage den Ausschlag gegeben hätte, keine Rolle mehr.
Mit diesem Abstimmungsresultat ist nun alles klar rund um die Teilrevision des Reglements über das Schulwesen in der Stadt Bern. Es wurde vom Stadtrat Anfang dieses Jahres verabschiedet und dann nur bezüglich Schulmodelle vom Komitee «Starke Volksschule» mit dem Volksvorschlag – der einem Referendum entspricht – bekämpft.
Das Komitee setzte sich für ein Einheitsmodell ein, um Kindern bei Umzügen innerhalb der Stadt die Modelländerung zu ersparen und weil es findet, das Modell Manuel habe sich bewährt. Die Gegner sagten, die Modellvielfalt habe sich bewährt; ein Einheitsmodell gefährde die gut funktionierenden integrativen Schulmodelle.
SDA/bs
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch