Nach dem Einsturz einer Konzertbühne im US-Staat Indiana hat sich die Zahl der Todesopfer am Sonntag auf fünf erhöht. Nachdem vier Menschen bereits bei dem Unglück am Samstagabend getötet wurden, sei eine fünfte Person über Nacht im Spital verstorben, teilte die Polizei mit. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden 45 Menschen in Spitäler eingeliefert. Zu dem Unglück auf dem Messegelände der Stadt führte demnach starker Wind.

Das Unglück ereignete sich laut Polizei am Samstagabend (Ortszeit) nach dem ersten Auftritt einer Band bei dem Konzert. Während die Zuschauer auf die Gruppe Sugarland gewartet hätten, habe ein Windstoss das Gerüst der Bühne ins Schwanken gebracht. Auch die Zuschauertribüne sei erschüttert worden. «Alle begannen sofort zu rennen und versuchten, hinaus zu gelangen», berichtete ein Augenzeuge einem lokalen Fernsehsender.

«Die Reaktion der Zuschauer war exzellent»

Rettungskräfte und Zuschauer bemühten sich direkt nach dem Einsturz einem Zeitungsbericht zufolge, die Eingeschlossenen zu befreien. Die Verletzten wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. «Die Reaktion der Rettungskräfte und der Zuschauer war exzellent», lobte ein Sprecher der lokalen Sicherheitsbehörden.

Die Band Sugarland sprach den Familien der Opfer über den Kurzbotschaften-Dienst Twitter ihr Beileid aus: «Wir beten für unsere Fans und die Menschen in Indianapolis. Wir hoffen, Ihr schliesst Euch uns an. Sie brauchen Eure Stärke.»

AFP/kpn

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